Fenerbahçe verabschiedet sich hoch erhobenen Hauptes aus dem Audi Cup. Zwar verlor der 19-malige türkische Meister mit 3:5 gegen Real Madrid, bot den Königlichen aber tapfer die Stirn. Nach der 1:6-Pleite gegen den FC Bayern verkauften sich die „Kanarienvögel“ mehr als ordentlich und zeigten eine gute Leistung.

Fenerbahçes Coach Ersun Yanal wechselte nach der 1:6-Klatsche gegen Bayern munter durch. Im Tor stand diesmal Altay Bayındır. Reyes, Jailson, Sağlam und Dirar bildeten die Viererkette. Rodrigues und Tufan blieben in der Mannschaft, für Moses und Ekici rückten Potuk und Kadioglu ins Team. Vorne stürmte erneut das Duo Kruse/Muriqi. Zinédine Zidane bot eine starke Elf auf und ließ Benzema, Hazard, Isco und Vinícius ran.

Die „Königlichen“ dominierten wie erwartet die Anfangsphase, trotzdem konnten die „Kanarienvögel“ in Führung gehen. Schon in der 6. Spielminute nahm Marcelo seinem Keeper die Sicht, sodass Rodrigues zum 1:0 traf. Fortan entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem Real einige Probleme hatte. Benzema konnte in der 12. Spielminute ausgleichen. Fener kam gegen ein dominanteres Real immer wieder zu guten Gelegenheiten.

Torregen in Halbzeit zwei

Trotzdem musste man das 1:2 hinnehmen, als erneut Benzema jubeln durfte (27.). Noch vor der Halbzeitpause glich Dirar zum 2:2 aus. Nach dem verdienten Remis zur Pause ging das Toreschießen munter weiter. Zunächst schnürte Benzema in der 53. Spielminute den Dreierpack. Nur fünf Minuten später sorgte Tufan mit eine 25-Meter-Schuss für das 3:3. Der nächste Treffer fiel in der 62. Spielminute. Nacho brachte die „Galaktischen“ wieder in Führung. Fener hatte die ein oder andere Gelegenheit zum Ausgleich, doch Madrid machte in der 79. Spielminute in Person von Mariano den Sack zu. Die Partie plätscherte nun dem Ende entgegen. Real sichert sich Platz drei, Fenerbahçe verabschiedet sich anständig als Vierter.

Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images