Galatasaray, Fenerbahçe und Beşiktaş – sie alle würden gerne Bernard Mensah von Liga-Konkurrent Kayserispor verpflichten. Doch das Istanbul-Trio droht leer auszugehen. PAOK Saloniki soll sich mit dem Ghanaer in fortgeschrittenen Gesprächen befinden.
Das Geld für Transfers im kommenden Sommer ist knapp, erst recht bei den finanziell angeschlagenen Klubs aus der Türkei. Interessante Spieler, die in der aktuellen Saison hervorstechen und zudem kostengünstig zu haben sind, stehen daher umso mehr auf der Interessenten-Liste. Auch Bernard Mensah fällt unweigerlich in dieses Raster. Der 25-jährige Mittelfeldspieler gehört beim Tabellen-Schlusslicht Kayserispor zu den wenigen Überzeugenden und ist für deren Offensiv-Spiel maßgeblich tragend – und das als zurückgezogener, zentraler Mittelfeldmann. Drei Tore und acht Vorlagen steuerte der Ghanaer in der laufenden Saison bei. Vor der Saison verpflichtete Kayseri ihn für die Klub-interne Rekordablöse von 3,6 Millionen Euro und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2022 aus.
Schafft Kayseri den Klassenerhalt dürfte der Preis für Mensah gegenüber seinem Einkaufswert im vergangenen Sommer kaum senken. Im Abstiegsfall des Klubs könnte der Ghanaer aber zum echten Schnäppchen werden. So oder so stehen zahlreiche Klubs für Mensah Schlange, allen voran "die drei Großen" aus der Liga, Galatasaray, Fenerbahçe und Beşiktaş. Die besten Chancen auf eine Verpflichtung im Sommer soll derzeit aber PAOK Saloniki aus Griechenland haben. Das berichtet zumindest die ghanaische Presse aus der Hauptstadt Accra. Demnach seien die Griechen bereits an die Mensah-Seite mit einer offiziellen Offerte herangerückt. Die bisherigen Gespräche seien durchweg positiv verlaufen. Von einer Einigung beider Parteien – geschweige denn von einer Zustimmung Kayseris – kann aber noch nicht die Rede sein.