Nach Pepe droht Beşiktaş spätestens im Sommer mit Ryan Babel der nächste Abgang eines namhaften Stars. Wie dessen Berater Winnie Haatrecht nun verlauten ließ, konnten sich beide Parteien bezüglich einer Vertragsverlängerung des Holländers nicht einigen, weshalb die Verhandlung vorerst gescheitert sind.
Als Trainer Şenol Güneş am heutigen Vormittag seine Spieler zur ersten Trainingseinheit dieser Woche bat und somit die Vorbereitung auf das letzte Spiel des Jahres gegen Kasımpaşa startete, wirkte auch Ryan Babel fröhlich mit. Der Offensivallrounder absolvierte wie seine Kollegen einige Laufeinheiten, bevor es im "fünf vs. zwei" und danach auf dem Halbfeld weiterging. Gut möglich, dass das Training, im Hinblick auf das kommende Jahr, aber ohne den exzentrischen Holländer stattfindet, der auch bei diesem Training allein durch seine tomatenrote Haarfarbe einmal mehr hervorstich. Grund dafür ist, dass sich Beşiktaş auf der einen Seite und Babel bzw. sein Berater Winnie Haatrecht vorerst nicht auf eine Verlängerung, des im kommenden Sommer auslaufenden Vertrages, einigen konnten. Haatrecht beschwichtigte zudem, dass die Aussage seitens Besiktas, Babel würde in jedem Fall bis Juni 2019 bei den Türken bleiben und seinen Vertrag somit erfüllen, nicht richtig sei und stattdessen die Möglichkeit für Babel bestehe, den Club bereits im Winter zu verlassen.
Starke Differenzen bei Gehaltsvorstellung
Ausgangspunkt für die gescheiterten Verhandlungen waren die extrem auseinander liegenden Vorstellungen des Gehalts. Während Beşiktaş dem Holländer ein Jahressalär von rund 1,8 Millionen Euro plus einer Punkteprämie von 4.000 Euro pro Punkt biete, verlange Babel angeblich bis zu 3,5 Millionen Euro im Jahr. Auf Grund so großer Differenzen scheint ein baldiger Abgang Babels als durchaus wahrscheinlich.