Galatasaray-Spieler Henry Onyekuru hat spätestens mit seinen beiden Toren im letzten Spiel der Hinrunde gegen Sivasspor auf sich aufmerksam gemacht und damit auch zahlreiche Topclubs auf den Plan gerufen. Die "Löwen" besitzen derweil keine Kaufoption und könnten den Nigerianer unter Umständen bereits im Januar verlieren.
Mit seinem Doppelpack gegen Ligakonkurrent Sivas unterstrich Flügelspieler Henry Onyekuru einmal mehr seinen Wert für das Team. Der Nigerianer, der im Sommer auf Leihbasis vom FC Everton aus der Premier League an den Bosporus wechselte, beeindruckte dabei auch wiederholt zahlreiche Scouts in der Türk Telekom Arena. Türkischen Medienberichten zufolge seien dabei Mitarbeiter des FC Bayern München, Borussia Dortmund und des FC Valencia gesichtet worden, die Onyekuru genauer unter die Lupe nahmen. Schon jetzt ist aber klar: Galatasaray wird von der wahrscheinlich hohen Summe eines potenziellen Verkaufs wenig abbekommen, denn Onyekuru wird spätestens nach Saisonende nach Liverpool zu seinem Stammverein, dem FC Everton, zurückkehren. Ob und wohin er dann wechselt, wird Galatasaray egal sein.
Galatasaray ohne Chance auf Kaufoption
Die "Löwen" verpflichteten den jungen Nigerianer zu Saisonbeginn für ein Jahr auf Leihbasis und gegen eine Gebühr von 800.000 Euro. Bereits im Sommer, war die Verankerung einer Kaufoption seitens Galatasaray chancenlos abgewiesen worden. Das einzige Schlupfloch, das Galatasaray einen finanziellen Gewinn bescheren könnte, ist eine Rückholklausel im Januar. Da bislang aber weder Everton an einer vorzeitigen Rückkehr Onyekurus, noch Galatasaray am sportlichen Verlust seinerseits interessiert ist, scheint dies unwahrscheinlich.