Nach dem 1:0-Erfolg im Bundesliga-Spitzenspiel gegen RB Leipzig empfängt der Rekordmeister Paris SG im CL-Viertelfinal-Hinspiel. Mit breiter Brust und großer Zuversicht geht man in die Neuauflage des CL-Finals aus dem Vorjahr. Allerdings kommen motivierte Pariser nach München, die noch eine Rechnung mit dem Rekordmeister offen haben.
Sportlich könnte es kaum besser laufen für den FCB. Mit dem knappen Sieg gegen RB Leipzig hat der Rekordmeister einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Den Schwung möchte man nun mit in das Giganten-Treffen in der Champions League gegen Paris SG mitnehmen. Angesichts der starken Saison, die die Münchner in der CL-Wettbewerb bisher zeigen, braucht man sich gegen aktuell in der Ligue 1 schwächelnde Franzosen nicht verstecken. Im Gegenteil: In der Königsklasse sind die Bayern seit nunmehr 19 Spielen ungeschlagen, was die Bayern-Anhänger im Hinblick auf das CL-Viertelfinale positiv stimmt. Dennoch sollte die Flick-Elf gegen das Star-Ensemble um Mbappé und Neymar gewarnt sein, denn die bittere Niederlage aus dem vergangenen CL-Finale dürfte bei den Parisern immer noch in den Köpfen stecken, weshalb man unter dem neuen Coach Pochettino einmal mehr motiviert sein sollte, die Bayern in diesem Aufeinandertreffen zu bezwingen.
Veränderungen in der Defensive möglich
Die Personalsituation bei den Bayern hat sich im Vergleich zum RB-Spiel verschärft. Neben dem verletzten Lewandowski fällt aufgrund einer Corona-Infektion nun auch auf Leistungsträger Serge Gnabry aus. Jedoch kehren die zuletzt gesperrten Jérôme Boateng und Alphonso Davies zurück in den Kader, weshalb Flick Optionen in der Defensive hat. Da man gegen Leipzig defensiv anfällig war, sind personelle Veränderungen in der Defensive nicht auszuschließen. In der Offensive dürfte Hansi Flick allerdings keinen großen Anlass haben, seine Startelf zu verändern. Die neu formierte Offensive zeigte einen ordentlichen Auftritt gegen Leipzig. Auch Lewandowski-Ersatz Choupo-Moting konnte seine Physis in Szene setzen, die auch gegen Paris SG notwendig sein wird, weshalb er mit großer Wahrscheinlichkeit gegen seinen Ex-Club in der Startelf stehen wird. Es bleibt abzuwarten, welches Gesicht die Münchner gegen Paris SG zeigen werden. Nach der geglückten Generalprobe gegen RB Leipzig geht man mit großem Selbstvertrauen in die Partie. Mit Paris SG kommt allerdings ein anderes Kaliber in die Allianz Arena, weshalb man gespannt sein darf, wie sich die Münchner im Härtetest schlagen werden.
Foto: imago