Nachdem der auslaufende Vertrag des Kameruners bei den "Adlern" nicht verlängert wurde, soll Valencia Interesse am 29-Jährigen bekundet haben. Als Ersatz für den Top-Scorer der Süper Lig wird Seferović gehandelt.
Die kuriose Vertragskonstellation um Aboubakar sorgte im Endspurt der abgelaufenen Süper-Lig-Saison für Unruhen. Der Kameruner kam auf 29 Einsätze bei den "Adlern", bei einem möglichen 30. Einsatz hätte sich der Vertrag des Top-Stürmers automatisch verlängert, weshalb er zu keinem Einsatz mehr kam. Wie spanische Medien nun berichten soll Valencia um die Dienste des Kameruners werben. Es ist nicht das erste Mal, dass die Valencia-Verantwortlichen an Aboubakar interessiert sind. Schon vor einigen Spielzeiten war man einem Transfer dran, letztlich entschied sich der 29-Jährige für einen Wechsel zu Beşiktaş. Ein Wechsel ins Ausland erscheint zum aktuellen Zeitpunkt als die wahrscheinlichste Option, denn der Kameruner stellte jüngst klar, dass er auf keinen Fall zu den Erzrivalen Fenerbahçe oder Galatasaray wechseln werde. Ein Wechsel innerhalb der Türkei dürfte daher ausgeschlossen sein.
Seferović als Aboubakar-Ersatz?
Einen potenziellen Nachfolger für Aboubakar sollen die "Schwarzen Adler" türkischen Medienberichten zufolge auch schon auf dem Zettel haben. Wie Beşiktaş-Vizepräsident Emre Kocadağ erklärt haben soll, wurde der Schweizer Nationalspieler Seferović von den Scouts als Ersatz für Aboubakar empfohlen. Der 29-Jährige steht derzeit bei Benfica Lissabon unter Vertrag und kam in der abgelaufenen Saison auf 48 Einsätze, 26 Tore und sieben Vorlagen. Die Zahlen sprechen für sich, allerdings besitzt er einen langfristigen Vertrag bis 2024 und eine Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Mio. Euro (!), weshalb eine Verpflichtung nur auf Leihbasis möglich sein wird. Ein Abgang von Aboubakar steht schon so gut wie fest, ob Seferović auf ihn folgt, ist eher fraglich. Sollte Benfica allerdings in der CL-Qualifikation scheitern und die Teilnahme an der Königsklasse verpassen, könnte Beşiktaş als bereits feststehender CL-Teilnehmer doch noch interessant werden.