Wie türkische und französische Medien berichten, sind gleich mehrere Klubs an Galatasarays Sacha Boey interessiert. Lyon wolle den Rechtsverteidiger unbedingt haben, Crystal Palast soll derweil ein Angebot in Höhe von 16 Millionen Euro vorbereiten. Das kolportierte Interesse deckt sich mit den Aussagen von Galatasaray-Boss Dursun Özbek. 

Als Dursun Özbek Anfang der Woche die Öffentlichkeit darüber informierte, dass Galatasaray in diesem Winter nicht damit plane, Stammspieler abzugeben, verwies der Klub-Präsident darauf, dass bereits einige Angebote für seine Spieler eingetroffen seien. Neben dem dänischen Innenverteidiger Victor Nelsson betreffe das vor allem Sacha Boey. "Wir wollen uns auf dem Weg zur Meisterschaft nicht schwächen, deshalb wollen wir auch niemand Wichtigen verkaufen", erklärte Özbek aber und schob damit etwaigen Wechselgerüchten vorerst einen Riegel vor. Klar ist aber auch: Bei einem entsprechenden Angebot werden sich die Galatasaray-Verantwortlichen damit beschäftigen müssen. Und ein solches bahnt sich nun bei Sacha Boey an.

Wie französische Medien berichten, habe Olympique Lyon ein Auge auf den Dauerbrenner (zehn Einsätze über 90 Minuten, fehlte nur einmal wegen einer Rotsperre) auf Galatasarays rechter Defensivseite geworfen. Jeunes Footeux geht sogar noch weiter und berichtet am Mittwoch über ein Interesse von Crystal Palace, das aktuell ein Angebot in Höhe von 16 Millionen Euro Ablöse für den Franzosen vorbereite, den Galatasaray im Sommer 2021 für nur 1,1 Millionen Euro von Stade Rennes verpflichtete.

Dass sich "Cim Bom" mit der Personalie Boey intensiv beschäftigt, verdeutlichen die aktuellen Bestrebungen einer vorzeitigen Verlängerung des bestehenden Vertrages bis 2025 – die aber schleppend verlaufen. Dem Vernehmen nach, biete Galatasaray dem Spieler aktuell 800.000 Euro Gehalt jährlich – viel zu wenig nach Ansicht von Boey, der mindestens 1,8 Mio. Euro wie Landsmann und Positionskonkurrent Leo Dubois fordere.