Galatasaray arbeitet offenbar mit Hochdruck daran, mit dem international heißbegehrten Außenverteidiger Sacha Boey zu verlängern. Dabei hofft man, eine Ausstiegsklausel über 25 Millionen Euro in dessen Vertrag zu integrieren.
Galatasaray hat in diesem Jahr viel Geld in die Hand genommen, um teure Spieler zu verpflichten und deren Gehälter zu bezahlen. Um nun nicht Gefahr zu laufen, dass das Kartenhaus eines Tages in sich zusammenbricht, plant man bereits für die Zukunft und will sich für die kommenden Transferphasen hohe Einkommensströme sichern. Ein Ansatz hierfür ist das Verlängern mit vielversprechenden Spielern und in deren Verträgen Ausstiegsklauseln zu integrieren. Dies ist nun offenbar der Plan mit Rechtsverteidiger Sacha Boey.
Sacha Boeys Gehalt würde sich fast verdreifachen
Medienberichten zufolge arbeitet die Galatasaray-Vereinsführung gerade akribisch daran, den Vertrag mit Sacha Boey zu verlängern. Dabei würde das Jahresgehalt des Franzosen von aktuell 450.000 Euro auf stolze 1,25 Millionen Euro anwachsen. Bedingung für diese Gehaltserhöhung wäre allerdings, dass Boey eine Ausstiegsklausel in seinen Vertrag integrieren lässt, die bei 25 Millionen Euro liegt. Hierbei wird deutlich, dass Gala nicht davon ausgeht, dass der 23-Jährige noch lange für sie spielen wird. Durch die Vertragsverlängerung will man nun aber Druck auf interessierte Klubs aufbauen, die Ausstiegsklausel zu ziehen, sodass die "Löwen" eine gewisse Planungssicherheit im Falle eines Verkaufs Boeys hätten. Eine ähnliche Klausel hat auch Abwehrchef Victor Nelsson in seinem Vertrag stehen. Dieser galt im vergangenen Sommer als Verkaufskandidat, sollte der Deal mit Sergio Ramos zustande kommen. Da der Spanier aber zum FC Sevilla zurückkehrte, beharrte man bei den Gelb-Roten darauf, dass Nelsson nicht für unter 25 Millionen Euro den Verein verlassen würde. Ein ähnliches Verhalten wäre demnach in Zukunft auch im Zusammenhang mit Sacha Boey zu erwarten, sollte der das Vertragsangebot Galatasarays annehmen.