In der vergangenen Transferperiode setzte Galatasaray vor allem auf gestandene Profis, doch auch vielversprechende Talente sind bei den Gelb-Roten immer gerne gesehen. Passend dazu soll "Cim Bom" die Fühler nach dem 19-jährigen Israeli Anan Khalaili ausgestreckt haben.
Wie "Fanatik" unter Berufung auf ausländische, nicht näher genannte Medien berichtet, will Galatasaray Anan Khalaili unter Vertrag nehmen. Das 19-jährige Talent läuft derzeit in seinem Heimatland Israel für Maccabi Haifa auf, wo er mit einem bis Sommer 2026 gültigen Arbeitspapier ausgestattet ist. Auf Profi-Level verfügt der Rechtsaußen seinem Alter geschuldet bislang nur über bedingte Erfahrung – genauer gesagt über vier Partien in der israelischen Liga, neun Einsätze in den UEFA-Wettbewerben (Champions-League-Qualifikation und Europa-League-Gruppenphase) sowie drei Länderspiele für die Nationalmannschaft Israels. Nichtsdestotrotz ist Galatasaray dem Vernehmen nach beeindruckt von den Anlagen Khalailis, weshalb der türkische Meister bei Maccabi Haifa bereits angeklopft haben und im ersten Anlauf auf Ablehnung gestoßen sein soll.
Galatasaray bleibt wohl hartnäckig
Ein zweiter Versuch ist nun lediglich eine Frage der Zeit, denn laut dem entsprechenden Medienbericht plane Galatasaray, Khalaili im Januar an den Bosporus zu lotsen. Sollte dies gelingen, sei der junge Offensivspieler aber nicht umgehend für die mit zahlreichen Stars gespickte erste Mannschaft der "Löwen" eingeplant. Stattdessen sehe man eine Ausleihe in eine kleinere europäische Liga als optimale Option, um dem Teenager genügend Spielzeit und somit ansprechende Entwicklungsmöglichkeiten in Aussicht stellen zu können. Wie Khalaili selbst gegenüber einem Wechsel nach Istanbul steht, ist derweil unklar. Sicher ist hingegen, dass der Flügelstürmer dank seines Potentials nicht nur bei Galatasaray Begehrlichkeiten geweckt hat. Weitere Tore wie beim 4:0-Sieg über den maltesischen Klub Ħamrun Spartans im Rahmen der Champions-League-Qualifikation dürften für noch mehr Interesse aus dem Ausland sorgen.
Foto: Valentine Chapuis / AFP via Getty Images