Bei Fenerbahçe gehört Sebastian Szymański in dieser Saison zu den zentralen Leistungsträgern. Ob der 24-Jährige auch über die aktuelle Spielzeit hinaus für die "Kanarienvögel" auflaufen wird, ist jedoch fraglich. Denn nicht nur Napoli, sondern auch Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen zeigt verstärktes Interesse am polnischen Offensivspieler.

Auch wenn Sebastian Szymański in den letzten Spielen nicht ganz an die überragenden Leistungen der ersten Saisonhälfte anknüpfen konnte, ist der offensive Mittelfeldspieler bei Fenerbahçe nicht mehr wegzudenken. Nachdem der Pole im vergangenen Sommer für 9,75 Millionen Euro von Dynamo Moskau nach Kadıköy wechselte, ist es ihm auf Anhieb gelungen, sich mit seinem Spielwitz, seiner Kreativität und seiner Torgefahr in die Herzen der Fans zu spielen. Mindestens genauso viel vom 24-Jährigen hält Fenerbahçe-Trainer İsmail Kartal, bei dem Szymański absolut gesetzt ist und so gut wie immer in der Startelf steht. Das Vertrauen des erfahrenen Übungsleiters zahlt der ehemalige Feyenoord-Akteur auf ganzer Linie zurück – bislang kommt er wettbewerbsübergreifend auf 12 Tore sowie 14 Assists in 38 Begegnungen.

Greift Bayer Leverkusen im Sommer zu?

Von der steilen Entwicklung Szymańskis hat derweil auch die internationale Konkurrenz Wind bekommen. So bemüht sich die SSC Napoli dem Vernehmen nach bereits seit geraumer Zeit um den variablen Offensivspieler, wobei die Italiener bei Fenerbahçe bisher auf Granit beißen mussten. Mit Bayer Leverkusen gibt es nun einen weiteren Interessenten, der den polnischen Nationalspieler im kommenden Sommer scheinbar gerne unter Vertrag nehmen würde. Zumindest dürfen die Aussagen, die Leverkusens Sportlicher Leiter im Jugendbereich, Slawomir Czarniecki, gegenüber dem polnischen Fußball-Portal "Meczyki.pl" zu Protokoll gab, so interpretiert werden: "Unsere Scouting-Abteilung kennt ihn. Wir waren und sind mit seinem Umfeld in Kontakt", so der 44-Jährige. Um Szymański eine ansprechende sportliche Perspektive bieten zu können und ihn somit von einem Wechselwunsch abzuhalten, werden sich die Gelb-Marineblauen wohl für die kommende Champions-League-Saison qualifizieren müssen.