Fenerbahçe zögert den Verkauf von Ferdi Kadıoğlu an Brighton & Hove Albion durch zusätzliche Forderungen immer weiter hinaus. Die "Seagulls" zeigen sich ob dieser Transferstrategie allmählich genervt und wollen den Deal nun schnellstmöglich über die Bühne bringen.

Der Transfer von Ferdi Kadıoğlu zu Brighton & Hove Albion scheint eigentlich schon beschlossene Sache zu sein, kam bislang aber noch nicht zustande, da Fenerbahçe offenbar immer weitere Forderungen stellt. Die Engländer sollen hiervon nun gewaltig genervt sein, weshalb man dem 19-maligen türkischen Meister mit einem Ultimatum droht.

Brighton bietet weiterhin 35 Millionen Euro für Ferdi Kadıoğlu

Laut einem Bericht der türkischen Zeitung "Sabah" ist der Vereinsvorstand von Brighton & Hove Albion inzwischen ziemlich genervt von Fenerbahçe und der dortigen Verhandlungsstrategie. Eigentlich hatte man den Transfer von Ferdi Kadıoğlu, der bereits einem Fünfjahresvertrag bei den Südengländern zugestimmt haben soll, schon längst über die Bühne bringen wollen und sei sogar bereit gewesen, die von den Marineblau-Gelben geforderten 35 Millionen Euro für den türkischen Nationalspieler zu zahlen, doch weigere sich Fener bislang, dem Transfer final zuzustimmen.

Fenerbahçe verlangt noch zusätzliche Boni 

In dem Bericht heißt es, dass Fenerbahçe zusätzlich zu den gebotenen 35 Millionen Euro als feste Ablöse, womit Ferdi Kadıoğlu im übrigen der teuerste Transfer in der Vereinsgeschichte der "Seagulls" wäre, noch weitere Boni verlange. In Brighton habe man hierfür kein Verständnis, da der 19-malige türkische Meister eingangs lediglich die nun gebotene Ablösesumme gefordert hatte und nun den Preis nochmal anheben will.

Bei weiterem Zögern droht der Kadıoğlu-Deal zu platzen 

Der Premier-League-Klub droht nun mit einem Ultimatum und will in dieser Woche noch einmal mit der Vereinsführung der "Kanarienvögel" sprechen. Sollte Fenerbahçe den Transfer noch weiter hinauszögern, drohe dieser Deal tatsächlich zu platzen, was in niemandes Interesse sein könne. Ferdi Kadıoğlu sei der absolute Wunschtransfer von Brighton-Coach Fabian Hürzeler, während der Spieler ja bereits einem Wechsel zum englischen Erstligisten zugestimmt hatte. Fener würde die geforderten 35 Millionen Euro für den Außenverteidiger kassieren und damit einen neuen Rekord unter den eigenen Spielerverkäufen aufstellen.

Fenerbahçe auf Kadıoğlu-Verkauf angewiesen 

Das Geld, das man durch den Kadıoğlu-Transfer einnehmen würde, bräuchte man zudem, um weitere Transfers einzutüten und so den Kader meistertauglich zu machen. Zuletzt hatte Cheftrainer José Mourinho der Vereinsführung angeblich mitgeteilt, unbedingt Giovani Lo Celso von Tottenham verpflichten zu wollen. Je länger man zögert, desto enger wird der Spielraum, den man für andere Spielerkäufe hätte.