Lediglich einen Punkt hat Adana Demirspor nach den ersten sechs Spieltagen der neuen Süper-Lig-Saison auf dem Konto. Die magere Bilanz der Südtürken hat Trainer Michael Valkanis nun seinen Job gekostet.
Nach einer insgesamt enttäuschenden Vorsaison sollte bei Adana Demirspor unter dem neuen Trainer Michael Valkanis in der noch jungen Spielzeit 2024/25 vieles besser werden. Die Realität sieht bislang jedoch völlig anders aus, denn die Truppe aus der Mittelmeerregion rangiert nach sechs Spieltagen auf dem letzten Platz der Süper Lig und musste den Rasen bereits in fünf Begegnungen als Verlierer verlassen. Einzig bei Kasımpaşa konnte man Ende August einen Zähler mitnehmen, womit man den eigenen Ansprüchen schlichtweg nicht gerecht wird. Am Wochenende musste sich Adana Demirspor dem zuvor sieglosen Alanyaspor zuhause mit 0:2 geschlagen geben, was das Fass endgültig zum Überlaufen brachte und die Entlassung von Valkanis zur Folge hatte. Die Trennung vom 50-Jährigen gab der Vorjahreszwölfte am Montagnachmittag auf seinen Kanälen bekannt.
Wie schnell kann Adana den Bock umstoßen?
Der mit der griechischen sowie australischen Staatsbürgerschaft ausgestattete Valkanis hatte den Cheftrainer-Job bei Adana Demirspor erst im Sommer angetreten, nachdem er in der letzten Saison noch als Co-Trainer bei Ajax Amsterdam fungiert hatte. Bei seiner ersten Station in der Türkei wurde dem Fußball-Lehrer nun zumindest ein Stück weit der Spielplan zum Verhängnis: Das aktuelle Schlusslicht musste im Rahmen der ersten sechs Spieltage bereits gegen Fenerbahçe und Galatasaray ran. Während Adana zum Saisonauftakt nur knapp mit 0:1 bei den "Kanarienvögeln" unterlag, setzte es gegen Meister Galatasaray eine heftige 1:5-Schlappe. In den nächsten Wochen müssen gegen wesentlich machbarere Gegner nun dringend Punkte her. Im Aufeinandertreffen mit Kontrahenten wie Aufsteiger Bodrumspor, Samsunspor, Sivasspor oder Kayserispor sollte eine Trendwende drin sein – jedoch nur mit deutlich stärkeren Leistungen in allen Aspekten des Spiels.