Nach Explosionen in der türkischen Metropole Istanbul mit Toten und Verletzten hat sich der türkische Fußballverband TFF für die Verlegung der Partie zwischen Beşiktaş und Antalyaspor ausgesprochen. Demnach sei die Austragung der Partie aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
Wie der türkische Fußballverband TFF offiziell bestätigt, wird die ursprünglich auf 18:00 Uhr (MEZ) angesetzte Partie zwischen Beşiktaş und Antalyaspor nicht stattfinden. Gegen 16:20 Uhr Ortszeit ist es in der türkischen Metropole Istanbul zu Explosionen in der bekannten İstiklal-Einkaufsstraße gekommen. Türkischen Medienberichten zufolge seien dabei in der gut besuchten Fußgängerzone sechs Menschen ums Leben gekommen. Weitere 53 Menschen sollen sich dabei dem Vernehmen nach verletzt haben. Der Grund für die Explosionen ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar. Aus Sicherheitsgründen hat sich der türkische Fußballverband TFF daher umgehend für eine Verlegung der Partie im Vodafone Park entschieden.
In der Erklärung des TFF heißt es: "Nach diesem schmerzhaften Vorfall, der unsere Nation mit großer Trauer erfüllt hat, wünschen wir unseren Bürgern, die ihr Leben verloren haben, Gottes Barmherzigkeit, sowie sprechen unser Beileid allen Angehörigen und schnelle Genesung unseren verletzten Bürgern aus."
Die bereits im Stadion versammelten Fans wurden gebeten, umgehend das Stadion zu verlassen und sich auf dem Heimweg zu begeben. Zum aktuellen Zeitpunkt steht noch nicht fest, wann die Partie zwischen Beşiktaş und Antalyaspor nachgeholt wird.