Wie Beşiktaş am Donnerstagabend mitteilt, sind bei der zweiten Corona-Testreihe vom gestrigen Mittwoch insgesamt acht positive Fälle aufgetreten. Einer der Infizierten sei dabei Präsident Ahmet Nur Çebi. Die "Schwarzen Adler" stellen den erst jüngst wieder aufgenommenen Trainingsbetrieb umgehend ein.
Corona-Schock am Dolmabahçe-Palast! Beşiktaş erschüttert mit der Nachricht von insgesamt acht neuen Corona-Fällen, die der Klub am Donnerstag Abend in einer Stellungnahme bestätigt, die türkische Fußballwelt. Laut Angaben des Klubs seien alle Mitarbeiter, Spieler und das Trainerteam am gestrigen Mittwoch zum zweiten Mal einem umfassenden Corona-Test unterzogen worden. Das gleiche Prozedere fand bereits am Freitag in der Vorwoche statt. Bereits beim ersten Testlauf hatten die Adler zwei, nicht namentlich bekannte Fälle zu vermelden. Wie es das Konzept der türkischen Fußballföderation vorsieht, seien beide Fälle umgehend vom Rest des Teams isoliert worden. Die Mannschaft habe seither unter den gegebenen Bedingungen weiter trainiert, was ebenfalls so vorgeschrieben ist.
Re-Start der Süper Lig jetzt gefährdet?
Bei der gestrigen Testreihe haben sich jetzt acht weitere Fälle bestätigt. Unter den Infizierten soll sich laut türkischen Medienberichten auch Präsident Ahmet Nur Çebi befinden, der im hohen Alter zur Risikogruppe gehört. Mit den beiden Freitags-Fällen steigt die Zahl der Corona-Infizierten bei Beşiktaş bereits auf zehn. Eine Anzahl, die den Klub nun zum Handeln zwingt. Gleich im Anschluss an die Veröffentlichung der neuen Fallzahlen kündigten die Klub-Verantwortlichen an, dass das Trainingszentrum umgehend geschlossen wird. Damit sind auch die Trainingseinheiten der Mannschaft vorerst abgesagt. Wie sich der "Fall Beşiktaş" auf den geplanten Re-Start der Süper Lig am 12. Juni auswirkt, lässt sich zur Stunde nicht beantworten. Es lässt sich aber erahnen, dass sich der geplante Ablauf der TFF nicht reibungslos und ohne Hindernisse umsetzen lässt.