Action am "Deadline-Day": Das passierte bei den türkischen Topklubs

Der "Deadline-Day" hielt einmal mehr das, was er versprach. Die Spitzenteams der türkischen Süper Lig haben den Transfermarkt noch einmal so richtig durcheinander gewirbelt und so manchen Transfer kurz vor Toreschluss fix gemacht. Dabei ging auch so manch pikanter Wechsel zwischen den großen Istanbuler Rivalen über die Bühne – wir haben für euch die Übersicht.

Spektakulär verlief der Tag in Kadıköy. Die "Kanarien" vermeldeten gleich drei späte Neuzugänge. Für das meiste Aufsehen sorgte die Verpflichtung von Tolga Ciğerci, der sich erst vor wenigen Tagen mit Galatasaray auf eine vorzeitige Vertragsauflösung einigen konnte. Aber auch die Verpflichtung von Jailson, der für vier Millionen Euro von Grêmio unter Vertrag genommen wurde sowie die Leihe von Yassine Benzia (OSC Lille) sorgten für reichlich Gesprächsstoff.

Enttäuschung beim Rekordmeister

Weniger euphorisch dürften die Fans von Galatasaray nach dem Ende der Wechselfrist sein, schließlich blieb die Verpflichtung eines Stürmers und somit Nachfolgers von Bafétimbi Gomis aus. Den Tag über vermehrten sich zwar die Gerüchte, dass Vágner Love vom Lokalrivalen Beşiktaş verpflichtet werden könnte, doch schlussendlich blieb wegen fehlenden 1,1 Millionen Euro eine Einigung aus. Damit blieb Ömer Bayram, der für 400.000 Euro aus Akhisar verpflichtet wurde, der einzige Neuzugang.

Den vermeintlich größten Coup aber landeten die "Schwarzen Adler" von Beşiktaş.  Mit Adem Ljajić kommt vom FC Turin ein erfahrener Spielmacher, der schon bei zahlreichen internationalen Topklubs unter Vertrag stand. Mehmet Nayir hingegen wurde auf Leihbasis nach Bursa transferiert.