Beeindruckter Stürmer: Wie "Come to Beşiktaş" bei Wout Weghorst wirkte

Im österreichischen Trainingslager hat sich Sturm-Neuzugang Wout Weghorst erstmals zum Wechsel zu Beşiktaş geäußert. Besonders die Fans der "Schwarzen Adler" haben es dem Niederländer angetan. Vergleiche mit Mario Gomez wolle Weghorst indes nicht hören.

Sowohl die Spielanlage als klassische "Neun" im Sturmzentrum stimmt überein, wie auch die Parallele zu Ex-Klub Wolfsburg – Vergleiche mit dem ehemaligen Beşiktaş-Angreifer Mario Gomez wolle Wout Weghorst dennoch nicht hören. "Ich respektiere ihn, aber ich möchte keine Vergleiche, ich will mich für mich selbst definieren", so der niederländische Neuzugang, der für ein Jahr von Premier-League-Absteiger Burnley gekommen ist und bei einem Pressetermin im österreichischen Trainingslager erstmals über seinen Wechsel zu den "Schwarzen Adlern" sprach. Neben guten Gesprächen mit Trainer Valèrien Ismaël habe vor allem die enorme Euphorie der Fans dazu beigetragen, dass sich Weghorst für eine Leihe nach Istanbul entschied – und beispielsweise Angebote von Champions-League-Klubs ausschlug. "Sie sind verrückt, haben mir die ganze Zeit geschrieben, Botschaften hinterlassen und sogar Geschenke überreicht. So eine Aufmerksamkeit habe ich noch nie bekommen. Mein Ziel ist es, diese Liebe jetzt auf dem Feld zurückzugeben", empfindet der Angreifer.

In der Mannschaft sei Weghorst gut aufgenommen wurde, jetzt gelte es, "die Herausforderung und das Abenteuer Süper Lig" zu bestreiten. Und in der kommenden Saison hat sich der großgewachsene Niederländer neben dem Erfolg mit den "Schwarzen Adlern" ein ganz spezielles Ziel gesteckt: die Torjäger-Auszeichnung. "In der Bundesliga habe ich mich mit Robert Lewandowski und Erling Haaland messen müssen. Das war sehr schwer, aber ich bin stolz, da konkurriert zu haben", so Weghorst, der bei Wolfsburg mit seinen Toren brillierte.

Jetzt fokussiere sich der Leih-Stürmer auf den Saisonstart mit Beşiktaş, dem er ungeduldig entgegenfiebere. Dann die Spielzeit in Schwarz-Weiß – und dann? "Ich kann nicht sagen, wie die Zukunft aussieht", sagt Weghorst nichtssagend, das Ziel sei in jedem Fall bald wieder Champions League spielen zu können.