Wie die türkische Sportzeitung "Fanatik" berichtet, ist Beşiktaş an Miha Zajc vom Erzrivalen Fenerbahçe interessiert. Der 28-Jährige ist nach einer starken Saison unter dem neuen Trainer Jorge Jesus wieder ins zweite Glied gerückt. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus.
Blickt man auf die Zeit von Miha Zajc in Kadıköy, so kann man die Station bei den Gelb-Marineblauen durchaus als Achterbahnfahrt bezeichnen. Im Winter 2019 wechselte der gebürtige Slowene vom italienischen Klub Empoli zu Fenerbahçe. Nicht nur die damalige Rückrunde, sondern auch das Jahr darauf konnte der Mittelfeldspieler, der auch immer wieder von Verletzungen geplagt war, nicht überzeugen. Letztlich entschieden sich die Verantwortlichen dann nur eine Saison später den Slowenen wieder zurück nach Italien zum Genua CFC zu verleihen, wo letzterer dann auch bis zum Sommer 2021 unter Vertrag stand. Schien die sportliche Karriere bei Fener eigentlich so gut wie gelaufen zu sein, durchlebte Zajc seine beste Zeit in Kadıköy ausgerechnet in der vergangenen Saison. Unter dem Ex-Trainer Vitor Pereira spielte der mittlerweile 28-Jährige furios auf. Neun Tore, zwei Assists sowie ein Stammplatz im zentralen Mittelfeld neben Miguel Crespo überzeugten sowohl Trainer als auch Management, sodass man sich entschloss, die Zusammenarbeit weiter fortzusetzen. Unter dem neuen Trainer Jorge Jesus ist Zajc allerdings sportlich wieder ins zweite Glied gerückt, und das obwohl der Mittelfeldmann eine starke Saison hinter sich hat. Einem Bericht von "Fanatik" zufolge könnten sich die Wege zum Saisonende nun doch trennen. Ausgerechnet der Erzrivale Beşiktaş soll dem Bericht zufolge an Zajc interessiert sein. Die Schwarz-Weißen planen sich im zentralen Mittefeld zu verstärken und sollen den Slowenen ganz oben auf der Wunschliste haben.
Der slowenische Nationalspieler sehnt sich nach mehr Spielzeit, was letztlich auch dazu führen könnte, dass letzterer den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängert und Fener nach drei Jahren verlässt. In der Liga kommt Zajc bisher auf lediglich sieben Einsätze in dieser Spielzeit, wobei der 28-Jährige ein Tor und ein Assist beisteuern konnte. Zu den weiteren Interessenten zählen die italienischen Vereine Turin, Bologna, Lecce und Monza. Auch wenn aus Fan-Sicht ein Wechsel zum Erzrivalen keinesfalls begrüßt wird, wäre der Slowene nicht der erste Spieler in der Süper Lig, der die Farben wechselt und zum ungeliebten Stadtrivalen wechselt.