Bei der Suche nach einem neuen Linksverteidiger soll Beşiktaş laut spanischer Presse nun bei FC Barcelona vorstellig geworden sein. Für den 20-jährigen Mika Faye sei man demnach bereit, bis zu zehn Millionen Euro zu bezahlen. Barcelona verlangt für den Nachwuchsspieler aber noch mehr.

Ist Mika Faye, der Mann, der schwarz-weiße Lücke links hinten endlich schließt? Nachdem Beşiktaş in den vergangenen Tagen bereits mit Namen wie Borna Sosa oder Lucas Digne in Verbindung gebracht wurde, soll die neuste Spur jetzt zum FC Barcelona führen. Laut spanischer Presse – darunter die Marca – habe Beşiktaş für Faye bereits ein Angebot in Höhe von zehn Millionen Euro abgegeben. Die Katalanen haben dieses aber abgewiesen und fordern mindestens 15 Millionen für den senegalesischen Nachwuchsspieler.

Seit dieser Saison gehört Faye dem Profikader des FC Barcelona an, kam beim spanischen Vizemeister bis dato aber noch nicht zum Einsatz. Lediglich für die Nachwuchsabteilung der Katalanen kam der junge Senegalese 35 Mal zum Einsatz, zuvor spielte der Linksverteidiger in Europa für NK Kustosija Zagreb. Apropos Europa; neben Besiktas sollen mit Stade Rennes, Inter Mailand und dem FC Porto drei internationale Top-Klubs ebenfalls Interesse an Faye haben.

Obwohl zwischen der von Beşiktaş vermeintlich abgegebenen Offerte und der Forderung von Barca noch ein gutes Stück zur Einigung fehlt, könnte diese mit einer Kompromisslösung zustande kommen. Zum Beispiel in Form einer verankerten Rückkaufklausel, die Barcelona bei einer entsprechenden Entwicklung des Talents ein Vorkaufsrecht zuschreiben würde. Einen Vorteil darf sich Beşiktaş auch durch das Verhältnis zwischen Trainer Giovanni van Bronckhorst und Barca-Sportdirektor Deco erhoffen, das aus gemeinsamen Karrierezeiten als vertraut und freundschaftlich gilt.

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