Der erste Schock ist verdaut, doch die Lage bleibt weiterhin äußerst angespannt. Vorgestern meldete Beşiktaş acht neue Corona-Fälle, damit gibt es insgesamt zehn Infizierte bei den Adlern. Auch Präsident  Ahmet Nur Çebi hat es erwischt. Nun muss gehandelt werden, damit diese Vorkommnisse einmalig bleiben und den Re-Start der Liga nicht gefährden. Welche Konsequenzen zieht Beşiktaş?

Alle Spieler, Trainer und Betreuer wurden vorgestern in eine 14-tägige Quarantäne geschickt, somit gilt es für die Profis, sich Zuhause fit zu halten. Wer darf das Trainingsgelände, auf dem höchste Desinfektionsmaßnahmen herrschen, noch betreten? Der Kreis wird immer kleiner, denn die meisten Termine werden nur noch online abgehalten. Tagt die Führungsetage, dann nur via Skype. Beşiktaş muss herausfinden, wie sich das Virus am Trainingsgelände so schnell verbreiten konnte, unter anderem sind auch drei Spieler infiziert. Apropos Spieler, für sie gelten besondere Bedingungen. In rund einem Monat würde die Süper Lig gerne wieder starten. Für den berühmten Tax X muss der Kader der Adler fit sein.

Überwachungsmaßnahmen nötig

Für die Spieler heißt das zum einen, sich in den nächsten Tagen eigenständig fit zu halten. Zum anderen aber auch, den strikten Quarantäne-Regeln zu folgen. Um hier alles im Blick zu haben, stellt Beşiktaş die eigenen Profis unter eine Art Überwachung. Man muss schlichtweg sichergehen, dass sich das Virus nicht weiter verbreiten kann. Wer brachte COVID-19 auf den Trainingsplatz? Steckten die Spieler die Verantwortlichen an oder umgekehrt? Präsident Ahmet Nur Çebi, der altersbedingt zur Risikogruppe gehört, ist wohl nicht allzu sehr angeschlagen. Beşiktaş weiß: Wir müssen jegliche Infektionsgefahr ausschließen, andernfalls können wir den Neustart der Liga vergessen. Wenn die Überwachung von Spielern dazu beiträgt, muss auch diese Option gezogen werden.