Beşiktaş: Was haben Batshuayi, Pjanić, Teixeira und Co. abgeliefert? – Kommentar

Im Sommer wurden die Namen Michy Batshuayi, Miralem Pjanić und Alex Teixeira regelrecht gefeiert. Die Meisterschaft schien garantiert. Der Verbleib von Rachid Ghezzal und Valentin Rosier wurde ebenfalls gelobt. Jedoch haben die Neuzugänge enttäuscht wie versagt. Ein Kommentar von LIGABlatt-Chefredakteur Fatih Şenel.

In der Champions League haben die Neuzugänge bekanntlich allesamt für große Enttäuschungen gesorgt: Zu ideenlos vor dem gegnerischen Tor, in der Defensive zuvorkommend wie einladend und beim Zusammenspiel mehr als chaotisch! Dafür glaubte man, dass zumindest in der Süper Lig die Truppe um Sergen Yalçın die Ränge abrockten wird. Nichts da! Auch gegen lokale und eher bescheidene "Gegner" blamierte man sich oft genug. Die obigen Namen haben regelrecht versagt.

Rachid Ghezzal (17 Ligaspiele, nur zwei Vorlagen) konnte noch bis zu seiner Vertragsverlängerung mit seinen genialen Vorlagen verblüffen. Davon sehen die Zuschauer seit Monaten nichts mehr. Miralem Pjanić brachte es in 12 Ligapartien gerade mal auf mickrige zwei Assists. Bisher blieb der Bosnier obendrauf ohne Torerfolg – wahrlich bitter für die hoffnungsvollen BJK-Fans! Alex Teixeira schoss in zehn Ligaspielen nur zwei Tore und gesellte sich zu den Luftnummern dazu. Und was ist mit Michy Batshuayi? Viele hochkarätige Chancen eiskalt vergeigt, da abermals kläglich unpräzise wie hastig vor dem Tor! In 17 Ligaspielen schaffte es "Batman" nur sechsmal zu knipsen. Vier Vorlagen verbessern immerhin seine Bilanz als Scorer. Kenan Karaman und Umut Meraş zählen angesichts ihrer aktuellen Formlosigkeit zu den Transfers, die keine ernstzunehmenden Argumente abliefern können, um nicht Woche für Woche heftig kritisiert zu werden. Die hochgelobten Sommer-Transfers entpuppten sich komplett als Flops. Die Liga ist längst vorbei, europäisch wurde man lebendig begraben. Bleibt also nur noch der Pokal…