Derby gegen Fenerbahçe: So könnte Beşiktaş-Coach Ismaël aufstellen!

Nach der Länderspielpause steht das erste große Istanbuler Stadtderby dieser Saison an. Für Beşiktaş wird es dann gegen Fenerbahçe darum gehen, vor heimischer Kulisse den guten Saisonstart zu bestätigen. Das LIGABlatt blickt vor dem Stadtderby auf das Personal sowie die voraussichtliche Aufstellung der "Schwarzen Adler".

Der 8. Spieltag der Süper Lig steht ganz im Zeichen des Stadtderbys zwischen Beşiktaş und Fenerbahçe. Beide Kontrahenten blicken auf einen ordentlichen Saisonstart zurück, was zumindest für das Stadtderby am kommenden Sonntag (19 Uhr MEZ) einiges verspricht. Für gewöhnlich wird das Aufeinandertreffen der beiden Istanbuler Rivalen als das bessere Stadtderby bezeichnet. In der Länderspielpause hatten beide Trainer die Gelegenheit, die taktische Herangehensweise sowie die entsprechende Startelf vorzubereiten. Die Tatsache, dass bei beiden Mannschaften wichtige Spieler mit den Nationalmannschaften unterwegs waren, erschwerte logischerweise die Vorbereitung auf das Derby. Vor allem bei den "Schwarzen Adler" stellt sich personaltechnisch vor allem eine Frage, die mit der Position des Torhüters zusammenhängt. Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, wird Trainer Valérien Ismaël Ersin Destanoğlu die nächste Chance von Beginn an geben. Der 21-Jährige durchlebt aktuell ein Formtief, was den französischen Mann an der Seitenlinie aber wohl nicht daran hindert, dem türkischen Nationalspieler weiterhin das Vertrauen zu schenken. Viele Alternativen gibt es auf dieser Position ohnehin nicht. Mit Bilgin stünde zwar eine Alternative bereit, wobei ein Einsatz des 18-Jährigen in einem prestigeträchtigen Stadtderby wohl die falsche Wahl wäre. Mit dem 33-jährigen Günok hätte man noch einen erfahrenen Keeper in der Hinterhand. Letzterer hat allerdings nach seinem Kreuzbandriss in der vergangenen Saison weiterhin mit fehlender Spielpraxis zu kämpfen.

Wohl keine Änderungen zur Istanbulspor-Startelf

Sollten keine Verletzungen kurz vor der wichtigen Partie hinzukommen, geht man von der exakt gleichen Startelf wie gegen den Aufsteiger Istanbulspor (2:2) aus. Defensiv wird das Quartett um Rosier, Sanuç, Saïss und Masuaku Josef als defensiven Sechser vor sich haben. Unterstützt wird der Brasilianer im Mittelfeld von Uçan und Fernandes. Offensiv sind auf den Flügeln wohl Muleka und N’Koudou sowie im Sturm-Zentrum der Niederländer Weghorst gesetzt. Nach einer Oberschenkelzerrung wird Neuzugang Dele Alli wieder im Kader stehen. Verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen werden allerdings Hutchinson (Knochenprellung), Redmond (Mittelhandbruch) und Ghezzal (Zehenverletzung).