Übereinstimmenden Medienberichten am Montagmorgen zufolge liege der Transfer von Tolgay Arslan von Beşiktaş zu Stadtrivale Fenerbahçe in den letzten Zügen. Kolportiert wird ein Tausch mit Rechtsverteidiger Şener Özbayraklı inklusive einer Summe im unteren siebenstelligen Bereich.
Das Ende, eines aus Sicht von Beşiktaş‘ langandauernden Missverständnisses, scheint in Sicht. Mittelfeldspieler Tolgay Arslan, der Anfang November im Rahmen des Spiels gegen Başakşehir von Trainer Şenol Güneş und Präsident Fikret Orman endgültig aus des Kader gestrichen und für unbestimmte Zeit suspendiert wurde, steht nun vor einem Abgang zu Stadtrivale Fenerbahçe. Damit hätte der Deutsch-Türke sein Ziel erreicht: Seit mehreren Wochen spricht sich der 28-Jährige schon für den krisengebeutelten 19-fachen Meister aus und drängte in der Vergangenheit mehrfach eigenmächtig auf einen Wechsel zu den "Kanarien".
Die Lösung lautet: Şener plus eine Summe X
Auf Grund des langfristigen Vertrages bis Sommer 2022 waren die "Schwarzen Adler" zunächst nicht bereit, Tolgay für kleines Geld abzugeben. Wie dem Vereinsumfeld in den letzten Monaten zu entnehmen war, fordere man mindestens fünf Millionen Euro. Laut Medienberichten sei nun eine, von beiden Seiten anvisierte Alternativoption, erfolgreich verhandelt worden: Rechtsverteidiger Şener Özbayraklı werde Fenerbahçe im Gegenzug verlassen, on top kassiert Besiktas noch eine kleine, bislang unbekannte Summe, als Wertausgleich. Sollte bis zum Deadline Day in vier Tagen alles glatt laufen, hat der Transfer praktisch nur Gewinner vorzuweisen: Tolgay wäre bei seinem Wunschverein, Beşiktaş hätte sein Sorgenkind los und dafür den so dringend gesuchten Rechtsverteidiger bekommen und Fenerbahçe einen qualitativ hochwertigen Spieler, der im drohenden Abstiegskampf als Soforthilfe wirken könnte.