In den Medien wurde Vincent Aboubakar zuletzt mit einem Wechsel von Beşiktaş zu Eyüpspor in Verbindung gebracht. Laut Fatih Kulaksız, dem Vizepräsidenten des Süper-Lig-Aufsteigers, ist an den Gerüchten jedoch nichts dran.

Dass Vincent Aboubakar Beşiktaş noch in diesem Sommer verlassen wird, gilt als sehr wahrscheinlich. Schließlich spielt der Stürmer aus Kamerun unter dem neuen BJK-Trainer Giovanni van Bronckhorst kaum eine Rolle, was nicht nur in der Saisonvorbereitung, sondern auch im Supercup gegen Galatasaray sowie beim Süper-Lig-Auftaktsieg über Samsunspor nochmals deutlich wurde. Denn in beiden Begegnungen stand Aboubakar nicht einmal im Kader der "Schwarzen Adler". Die nächste Station des 32-Jährigen wird – im Gegensatz zu derzeit kursierenden Gerüchten – jedoch nicht Eyüpspor lauten. Das bestätigte Fatih Kulaksız, Vizepräsident beim Aufsteiger aus Istanbul, gegenüber "Milliyet" unmissverständlich: "Die Nachrichten über Aboubakar sind falsch. Wir haben mit dem Spieler nichts zu tun", so der Funktionär in Bezug auf die Meldungen, Eyüpspor habe dem Routinier einen Zweijahresvertrag angeboten.

Immobile vor Aboubakar gesetzt

Zu Eyüpspor, das am 1. Spieltag einen Punkt auswärts bei Alanyaspor holte, wird Aboubakar also aller Voraussicht nach nicht wechseln. Nach einem neuen Klub muss sich der kamerunische Nationalspieler dennoch umsehen, wenn er regelmäßig auf dem Rasen stehen möchte, anstatt von der Tribüne aus zuzuschauen: Da der Stürmer-Stammplatz im 4-2-3-1-System von Trainer van Bronckhorst Sommer-Neuzugang Ciro Immobile gehört und Aboubakar sich selbst wohl eher als Starter denn als Joker sieht, hat man am Dolmabahçe-Palast keine passende Verwendung mehr für den bulligen Offensivspieler. Zudem verlor der 32-Jährige in der vergangenen Chaos-Saison zeitweise die Unterstützung der BJK-Fans, die mit der Einstellung und der einen oder anderen öffentlichen Aussage Aboubakars nicht einverstanden waren. Vieles spricht nun dafür, dass der Kameruner Beşiktaş trotz eines weiteren Vertragsjahres zum insgesamt dritten Mal in seiner Karriere verlassen wird.