Galatasaray: Zaha und Ziyech zittern um Derbyeinsatz!

Galatasaray bangt einen Tag vor dem Derby gegen Beşiktaş um den Einsatz der beiden Star-Spieler Hakim Ziyech und Wilfried Zaha. Auch hinter Innenverteidiger Davinson Sanchez steht ein Fragezeichen. Ersatz steht aber in allen drei Fällen bereit. 

Noch immer plagt Hakim Ziyech der Fuß. Die hartnäckige Verletzung verfolgt den 30-jährigen Linksfuß nun schon seit mehreren Wochen. Zuletzt auch mit ins Nationalmannschaftscamp Marokkos. Beim Freundschaftsspiel gegen die Elfenbeinküste (1:1) am 14. Oktober stand der 54-fache Nationalspieler nicht auf dem Platz, weil sich die Situation trotz fortsetzender und fürsorglicher Reha nicht verbessert hatte. Dass Ziyech dennoch den Trip mit der marokkanischen Nationalmannschaft antrat, nahm ihm bei Galatasaray keiner böse. Zumindest nicht öffentlichkeitswirksam. Dass die Chelsea-Leihgabe vor dem Derby gegen Beşiktaş am Samstagabend aber nun erneut auszufallen droht, dürfte kaum ein "Löwen"-Verantwortlicher gutheißen. Als letztes Trainer Okan Buruk, der nach dem Abschlusstraining am Freitagnachmittag entscheiden will, ob Ziyech dem Derbykader angehört oder nicht.

Sanchez mit 180 WM-Quali-Minuten in den Beinen – Zaha weniger gestresst

Ein Abwarten bis zum Abend wird es auch bei Wilfried Zaha und Davinson Sanchez. Beide sind grundsätzlich fit, wegen langer Länderspielreisen könnten mitunter aber die letzten Prozente fehlen, die die Akkus im Derby durchaus bedürfen. Zaha kam beim Freundschaftsspiel gegen Ziyechs Marokko 28 Minuten zum Einsatz, anschließend gegen Südafrika 58 Minuten. Sanchez stand bei den WM-Qualifikationsspielen gegen Uruguay und Equador (jeweils 2:2) über die volle Spieldauer auf dem Rasen. Gut möglich deshalb, dass der jetlag-geplagte und erst vergangene Nacht nach Istanbul zurückgekehrte Kolumbianer deshalb gegen Beşiktaş zunächst auf der Bank sitzt.

Zumal der breite Kader adäquaten Ersatz bereithält. In der Innenverteidigung streiten sich Nelsson und Ayhan um den Platz neben dem aktuell gesetzten Bardakçi. Und in der Offensive hat Trainer Buruk ohnehin die Qual der Wahl. Mit Mertens, Aktürkoğlu, Tete und Barış Alper Yılmaz gibt es gleich vier Optionen als Hybridspieler um die unangefochtene Sturmspitze Mauro Icardi.

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