Der 31- jährige Argentinier des amtierenden türkischen Meisters nannte nun den Grund für seinen Abschied. Nachdem José Sosa aus dem Kader aussortiert wurde, kam die Meldung, dass seine Frau aufgrund der politischen Situation nicht länger in der Türkei bleiben möchte. Jegliche Überzeugungsversuche seien nach Angaben des Mittelfeldregisseurs gescheitert.
Der wichtige Spielmacher der Schwarzen Adler bekannte sich nun zu einem Abschied. Nachdem er das Trainingslager in Österreich abgebrochen hatte und nach Istanbul kehrte, wurde der Grund für seinen Abgang bekannt. Mit den Worten "Entweder ich oder Beşiktaş!", stellte ihm seine Frau offenbar ein Ultimatum. Der in letzter Zeit immer häufiger im Training fehlende Sosa erklärte nun seine Situation: „Meine Frau beklagt sich seit geraumer Zeit. Sie möchte nicht mehr in Istanbul bleiben".
Der sich in einer schwierigen Situation befindende Mittelfeldakteur, hofft auf ein Entgegenkommen des Klubchefs Fikret Orman. Demnach fordert Sosa eine Reduzierung seiner Ablösesumme auf drei Millionen Euro: "Der Vorstand hat viel für mich getan, ich konnte immer auf sie zählen. Jedoch finde ich die festgelegte Ablösesumme zu hoch. Ich habe auch sehr viel für die Meisterschaft geopfert", hofft der Argentinier auf eine friedliche und schnelle Lösung.
Orman: "Sosa ist psychisch angeschlagen!"
Klubpräsident Fikret Orman bekennt sich dagegen ganz klar zum Verbleib des Argentiniers, jedoch solle die menschliche Basis dabei nicht in Vergessenheit geraten. "Sosa befindet sich zurzeit in keiner klaren psychischen Verfassung. Demnach werde keine vorschnelle Entscheidung fallen", so der Präsident.