Nach Malatya soll sich laut übereinstimmenden türkischen Medienberichten auch Aufsteiger Giresunspor um die Dienste von Adem Ljajić bemühen. Giresun-Trainer Hakan Keleş bestätigte bereits Gespräche mit dem Serben. Wie "NTV Spor" nun berichtet, soll der 30-Jährige allerdings beide Angebote abgelehnt haben.
Bleibt Problem-Profi Adem Ljajić nun doch bis zum Vertragsende im Sommer? Zuletzt berichtete das LIGABlatt bereits von den fortgeschrittenen Verhandlungen zwischen Malatya und Triple-Sieger Beşiktaş. Laut übereinstimmenden türkischen Medienberichten, sollen auch die Verantwortlichen vom Aufsteiger Giresunspor die Bemühungen um einen Transfer intensiviert haben. Doch es sieht nun doch einmal mehr stark danach aus, dass der mittlerweile aussortierte Serbe weiterhin beim amtierenden Triple-Sieger verweilen wird. Wie "NTV Spor" berichtet, soll Letzterer beide Interessenten abgeblitzt haben. In beiden Fällen sollen sich die Vereine mit Beşiktaş bereits geeinigt haben. Letztlich machte der Spieler, in dem Fall Ljajić, den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung. Sportliche Argumente für einen Verbleib beim Triple-Sieger gibt es nach der Aussortierung des 30-Jährigen nicht. Vielmehr hängt die fehlende Bereitschaft für einen Transfer wohl von dem finanziellen Aspekt seines Vertrags ab. Die BJK-Verantwortlichen möchten den Serben auch aufgrund des gut dotierten Kontrakts loswerden, um dabei selbst mehr Spielräume auf dem Transfermarkt zu schaffen.
Ob der türkische Triple-Sieger Beşiktaş den aussortierten Adem Ljajić noch los wird, bleibt weiter offen. Bis zum 8. Februar haben die Vereine in der Türkei Zeit, ihre Deals zu finalisieren. Bereits jetzt lässt sich sagen, dass ein großer Markt für den Serben nicht in Sicht ist. Lediglich die bereits genannten Mannschaften Malatya und Giresun aus den unteren Tabellenregionen der Süper Lig haben konkretes Interesse bekundet. Anfangs war auch Stadtrivale Başakşehir am Offensivmann interessiert, wobei sich die Vereine nicht einigen konnten und das Interesse der "Eulen" im weiteren Verlauf abkühlte. Aus BJK-Sicht wäre ein Abgang, vor allem aus finanzieller Sicht, mehr als wünschenswert. Die Causa Ljajić hat sich am Dolmabahçe-Palast mittlerweile zu einer zähen Angelegenheit entwickelt. Es spricht aktuell Vieles dafür, dass der Serbe seinen im Sommer auslaufenden Vertrag vollends aussitzen wird, ohne ein Spiel in der laufenden Saison absolviert zu haben. Eine Vollzugsmeldung in dieser Transferperiode rückt nach den beiden Absagen in weite Ferne.