Mit dem Besuch einiger turkmenischen Schulen in der irakischen Stadt Kirkuk haben die Schwarzen Adler nicht nur den Kindern eine Freude bereitet, sondern auch viel Lob geerntet. Während sich die Millionenmetropole erneut bei den Schwarz-Weißen für diese vorbildliche Aktion bedankte, entdeckte man, dass zwischen dem türkischen Traditionsklub und Kirkuk eine besondere Beziehung besteht, die einen historischen Grund hat.
Als die Schwarzen Adler im Jahr 1966 auf einer Einladung des irakischen Fußballverbandes hin erstmals in die Millionenmetropole reisen und dort mit der ansässigen Fußballmannschaft ein Testspiel bestreiten, gewinnt man nicht nur die Sympathie der Menschen, sondern wird auch zu einem Symbol der historischen Stadt. Tagelang sprechen die Bewohner von Kirkuk über den türkischen Traditionsklub und erwidern nahezu ständig ihre Zuneigung zu den Schwarz-Weißen. Für viele Menschen symbolisiert der türkische Sportklub die Stärke der Türkei und ist ein Punkt, wo viele ethnische Minderheiten sich zusammentreffen. Die Schwarzen Adler entwickeln sich für viele Bewohner sofort zu einem Hoffnungsträger und werden das Sinnbild der Metropole.
Kirkuk benennt Stadtteil nach Beşiktaş
Die Liebe zu den Schwarz-Weißen geht sogar so weit, sodass die Stadt sich dazu entscheidet, einen Stadtteil nach dem Namen des türkischen Traditionsklubs umzubenennen. Die Schwarzen Adler werden bei jedem Aufeinandertreffen von den Bewohnern unterstützt, wessen Liebe und Zuneigung zu Beşiktaş auch nach 50 Jahren nicht erloschen ist. Der einzige Wunsch der Bewohner ist es jedoch, die Schwarz-Weißen in der eigenen Stadt willkommen zu heißen und bei einem Spiel des türkischen Traditionsklubs mit zu fiebern. Ob sich dieser Wunsch je verwirklichen wird, scheint dagegen jenseits der Vorstellungen zu liegen. Doch Beşiktaş wäre nicht Beşiktaş, wenn sie das Unvorstellbare nicht verwirklichen würden.