Nach der Entlassung von Rıza Çalımbay ist der Trainer-Posten bei Beşiktaş erneut vakant. Als Top-Kandidat auf den Job als Übungsleiter der "Schwarzen Adler" gilt laut übereinstimmenden Medienberichten André Breitenreiter.
Egal ob Şenol Güneş, Burak Yılmaz oder Rıza Çalımbay – die Amtszeiten der drei Beşiktaş-Trainer waren in dieser Saison bislang alles andere als von Erfolg gekrönt. Zuletzt durchlebte die Mannschaft unter Çalımbay eine solch besorgniserregende Entwicklung, dass sich die BJK-Verantwortlichen gezwungen sahen, die Zusammenarbeit mit dem 60-Jährigen nach nur sieben Spielen schon wieder zu beenden. Einen weiteren Fehlgriff auf der Trainer-Position kann sich der Traditionsverein vom Dolmabahçe-Palast nun nicht mehr erlauben – positive Ergebnisse müssen endlich her. Diese zu erzielen, traut man übereinstimmenden Medienberichten zufolge André Breitenreiter zu. Mit dem 50-jährigen Deutschen sollen sich die "Schwarzen Adler" bereits in fortgeschrittenen Gesprächen befinden, weshalb eine Einigung zeitnah erzielt werden könnte.
Breitenreiter-Berater bezieht Stellung
Derweil scheint es sich dabei um ein Gerücht mit hoher Glaubwürdigkeit zu handeln, denn Breitenreiters Berater Stefan Backs äußerte sich gegenüber "Sport1" wie folgt: "Beşiktaş ist ein großer Klub mit tollen Fans. Es ist eine Ehre, mit diesem Klub in Verbindung gebracht zu werden. Ob ein Engagement daraus wird, wird man sehen", so der Agent. Ein Dementi klingt jedenfalls anders – Breitenreiter scheint also tatsächlich kurz vor einer Anstellung am Bosporus zu stehen. Sollte es soweit kommen, stünde bei BJK zukünftig ein erfahrener Trainer an der Seitenlinie: Der gebürtige Niedersachse betreute bis Anfang Februar die TSG Hoffenheim und war im Profi-Bereich zuvor bereits beim FC Zürich, Hannover 96, Schalke 04 sowie beim SC Paderborn tätig. Neben dem aktuellen Tabellenfünften der Süper Lig wurde Breitenreiter in den letzten Wochen und Monaten unter anderem auch mit dem FC Augsburg, dem Hamburger SV und mit der kosovarischen Nationalmannschaft in Verbindung gebracht.
Foto: Martin Rose / Getty Images