Während Beşiktaş die aktuelle Spielzeit mit einem Europapokal-Platz beenden möchte, laufen im Hintergrund bereits seit Monaten die Planungen für die kommende Saison. Dabei finden am Dolmabahçe-Palast unzählige potentielle Neuzugänge Erwähnung, von denen die meisten naturgemäß jedoch nicht zu den "Schwarzen Adlern" wechseln werden. Laut türkischen Medienberichten trifft dies auch auf den ab Juli vertragslosen Yerry Mina vom FC Everton zu.
Wie bei den anderen großen Klubs aus Istanbul hat die Gerüchteküche auch bei Beşiktaş längst begonnen zu brodeln. In der türkischen Presse ist nahezu täglich von Profis zu lesen, die in der nächsten Saison für BJK auflaufen könnten. Zudem wird der aktuelle Tabellendritte der Süper Lig wie jeder Klub auf diesem Level regelmäßig von Spieleragenten kontaktiert, die ihre Klienten bei einem attraktiven Arbeitgeber unterbringen wollen. Gleichzeitig arbeitet selbstredend auch die Scouting-Abteilung der "Schwarzen Adler" auf Hochtouren, um dem Management beziehungsweise der sportlichen Leitung interessante Akteure vorzuschlagen. Dass dabei nicht jede Idee näher verfolgt werden kann, liegt in der Natur der Sache.
Neuer Rechtsverteidiger soll kommen
So wird es laut "Sabah" zu keiner Zusammenarbeit zwischen Beşiktaş und Yerry Mina kommen, der dem Traditionsverein vom Bosporus dem entsprechenden Bericht zufolge vorgeschlagen worden sein soll. Ob es sich dabei um einen internen Hinweis der Scouts oder um einen proaktiven Vorstoß eines Spielerberaters handelt, wird von "Sabah" indes nicht näher beleuchtet. Mina soll für die BJK-Bosse nicht näher in Frage kommen, da er sich in der Innenverteidigung heimisch fühlt, während man am Dolmabahçe-Palast einen neuen Rechtsverteidiger sucht. Scheinbar ist Trainer Şenol Güneş von Valentin Rosier und Onur Bulut auf dieser Position nicht restlos überzeugt, weshalb Verstärkung an Bord geholt werden soll. Yerry Mina, der für den FC Everton gestern in der neunten Minute der Nachspielzeit zum 1:1-Endstand bei den Wolverhampton Wanderers traf, wird sich 2023/24 aller Voraussicht nach also nicht das Trikot der "Schwarzen Adler" überstreifen.
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