Nachdem sich Gaziantep aufgrund der Folgen des schrecklichen Erdbebens für den Rest der Saison aus dem Spielbetrieb zurückgezogen hatte, wechselte Alexandru Maxim im Februar auf Leihbasis zu Beşiktaş. Dort ist der ehemalige Bundesliga-Spieler hinter den Erwartungen zurückgeblieben, weshalb die "Schwarzen Adler" eine feste Verpflichtung des 32-Jährigen nur für kleines Geld in Erwägung ziehen.

Als Alexandru Maxim vor rund dreieinhalb Monaten bei Beşiktaş unterschrieb, hätten sich wohl alle Beteiligten die Zusammenarbeit anders vorgestellt. Obwohl sich der offensive Mittelfeldspieler im Trikot von Gaziantep in der Süper Lig bereits bewiesen hat, will es ihm bislang einfach nicht gelingen, am Dolmabahçe-Palast Fuß zu fassen. Bei nur zwei verbleibenden Saisonspielen der "Schwarzen Adler" wird sich dies wohl auch nicht mehr ändern – dem Rumänen geht die Zeit aus, seine magere Bilanz von keinem einzigen Scorer-Punkt im BJK-Trikot aufzubessern. Die Fans des aktuellen Tabellendritten werden also zumindest in dieser Spielzeit wohl nicht mehr in den Genuss kommen, Maxims beeindruckende technische Fähigkeiten zu bestaunen, die er nicht zuletzt in Mainz und in Stuttgart immer wieder hat aufblitzen lassen in der Vergangenheit.

Limitierte Spielanteile

Grundsätzlich scheinen die Beşiktaş-Verantwortlichen aber mehr in Maxim zu sehen als das, was er in den letzten Wochen und Monaten auf den Platz bringen konnte. So berichtet "Milliyet", dass man Gaziantep ein Angebot in Höhe von rund einer Million Euro für eine feste Verpflichtung des Routiniers unterbreiten werde. Eine Kaufoption für Maxim, dessen Marktwert laut "transfermarkt.de" rund 3,2 Millionen Euro beträgt, gibt es nicht. Sollte Gaziantep diese nicht unbedingt großzügige Offerte ablehnen, werde man sich dem entsprechenden Medienbericht zufolge nicht weiter um den Rechtsfuß bemühen. Wie Maxim selbst gegenüber einem Verbleib bei Beşiktaş beziehungsweise einer Rückkehr nach Gaziantep steht, ist der Öffentlichkeit derweil nicht bekannt. Man darf aber davon ausgehen, dass er sich wieder mehr Spielzeit wünscht als die insgesamt 242 Minuten, die ihn Trainer Şenol Güneş in bis dato zehn Süper-Lig-Einsätzen auf den Rasen geschickt hat.