Beşiktaş macht in diesem Sommer bislang eine gute Figur auf dem Transfermarkt. Von Rückschlägen bleiben dabei aber auch die "Schwarzen Adler" nicht verschont, deren Angebot Milans Linksverteidiger Fodé Ballo-Touré laut italienischen Medienberichten abgelehnt haben soll.
Obwohl Beşiktaş mit Arthur Masuaku und Bakhtiyor Zaynutdinov bereits über zwei etatmäßige Linksverteidiger verfügt, will sich der türkische Pokalsieger auf dieser Position nochmals verstärken – auch weil die jeweilige Zukunft des Kongolesen sowie des Kasachen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht final geklärt ist. Als Wunschkandidaten soll BJK dahingehend Fodé Ballo-Touré auserkoren haben, der bei der AC Milan noch bis kommenden Sommer unter Vertrag steht. Unter Paulo Fonseca, dem neuen Trainer der Mailänder, hat Ballo-Touré jedoch keine Rolle mehr, weshalb der gebürtige Franzose mit senegalesischem Pass momentan individuell trainiert und im Rahmen der Saisonvorbereitung auch in den Testspielen nicht zum Einsatz kommt. Stattdessen soll sich der 27-Jährige nach einem neuen Klub umsehen – der Abschied von den "Rossoneri" ist laut der italienischen Presse definitiv besiegelt!
Ballo-Touré lässt BJK abblitzen
Deutlich mehr Wertschätzung soll dem linken Verteidiger laut "Calcio Mercato" von Beşiktaş entgegengebracht worden sein. Demnach habe sich der Traditionsverein vom Dolmabahçe-Palast intensiv um eine Verpflichtung von Ballo-Touré bemüht und sogar schon eine Einigung mit Milan erzielt. Der Profi selbst jedoch habe sich mit einer Zukunft in der Süper Lig nicht anfreunden können und einem Transfer daher einen Riegel vorgeschoben. Vielmehr, so der entsprechende Medienbericht, könne sich der ehemalige Jugendspieler von Paris Saint-Germain einen Wechsel auf die Insel vorstellen, wo von Seiten der beiden Zweitligisten FC Watford und Leeds United Interesse bestehen soll. Wie es sich anfühlt, in England Fußball zu spielen, weiß Ballo-Touré dank eines Leih-Intermezzos beim FC Fulham in der vergangenen Saison. Mit lediglich sechs Premier-League-Einsätzen während der gesamten Spielzeit verlief diese Erfahrung jedoch enttäuschend.
Foto: Frederic Scheidemann / Getty Images