Die Beşiktaş-Klubführung hat über die vereinseigenen Kanäle offiziell bekanntgegeben, dass man Jackson Muleka an Saudi-Klub Al-Kholood abgegeben habe. 

Aufgrund der neuen Ausländerregelung der TFF wurde die Anzahl an in der Süper Lig registrierbarer Spieler ohne türkischen Pass deutlich reduziert, weshalb einige türkische Klubs nun versuchen, möglichst schnell Spieler abzugeben, um auf dem Transfermarkt handlungsfähig zu bleiben. Dies gilt auch für Beşiktaş. Um sich zumindest dessen Gehalt zu sparen hat der 16-malige türkische Meister bekanntgegeben, dass man Jackson Muleka an den saudischen Erstligisten Al-Kholood abgegeben habe.

Jackson Muleka bis Saisonende nach Saudi-Arabien verliehen 

Wie es im Vereinsstatement zum Muleka-Transfer heißt, wird der kongolesische Angreifer für eine Saison an Al-Kholood ausgeliehen. Über eine etwaige Kaufoption oder gar eine möglicherweise ausgehandelte Kaufpflicht gab man indes keine Auskunft. Das Statement fiel stattdessen sehr knapp aus:

"Unser professioneller Fußballspieler Jackson Muleka wurde vorübergehend nach Saudi-Arabien an Al-Kholood Club bis zum Ende der Saison ausgeliehen. Wir wünschen Jackson Muleka bei seinem neuen Klub viel Erfolg."

Beşiktaş mit stark besetzter Offensive 

Für Jackson Muleka selbst mag es eine gute Entscheidung gewesen sein, Beşiktaş zumindest vorübergehend zu verlassen; Nach der Verpflichtung von Rafa Silva und Ciro Immobile sowie durch die allgemeinen Hoffnungen in Eigengewächs Semih Kılıçsoy sind die "Schwarzen Adler" in der Offensive personell breit aufgestellt, weshalb der 25-Jährige wohl nur sehr geringe Chancen auf Spielzeit bekommen hätte.

Beşiktaş offenbar zum Handeln gezwungen 

Aufgrund des personellen Überangebots in der Offensive und der Ausländerregelung wollen die Schwarz-Weißen neben Jackson Muleka auch noch Mittelstürmer Vincent Aboubakar abgeben, für den sich bislang aber schlicht kein Abnehmer finden konnte. Sollte Muleka wirklich ohne Leihgebühr oder Kaufpflicht abgegeben worden sein, spricht dies schon dafür, wie groß der Druck beim 16-maligen türkischen Meister ist, die eigene Personallage möglichst schnell in den Griff zu bekommen. Zuletzt sah man sich immerhin dazu gezwungen, den Vertrag mit Abwehrspieler Javi Montero vorzeitig aufzulösen.