Nach übereinstimmenden türkischen Medienberichten steht der beim amtierenden Triple-Sieger Beşiktaş nicht spielberechtigte Adem Ljajić vor dem Abgang. Dem Vernehmen nach zieht es den 30-Jährigen zu Malatyaspor. Auch die Verantwortlichen der beiden Vereine sollen eine Einigung erzielt haben.
In den Planungen des amtierenden türkischen Triple-Siegers Beşiktaş spielt Adem Ljajić seit einiger Zeit keine Rolle mehr. Ein lukrativer Vertrag sowie der fehlende Markt für den 30-Jährigen führten hingegen dazu, dass der Mittelfeldspieler weiterhin am Dolmabahçe-Palast verweilt. Von Einsatzzeiten fehlt indes seit Längerem jegliche Spur. In der Liga stand der aussortierte und nicht spielberechtigte Serbe in dieser Saison kein einziges Mal im Kader, für die Champions League war der Offensivmann erst gar nicht gemeldet. Wie türkische Medien nun übereinstimmend berichten, nimmt die Causa Ljajić bei den "Schwarzen Adlern" ein Ende. Laut dem türkischen Medium "Ajansspor" steht ein Deal mit Liga-Konkurrent Malatyaspor kurz vor der Zielgeraden.
"Wir haben eine Einigung mit Beşiktaş erzielt"
Dass es sich hierbei wohl um keine Spekulation handelt, verdeutlichen die Aussagen des Malatya-Präsidenten Adil Gevrek. "Wir haben sowohl Beşiktaş als auch dem Spieler unser Angebot vorgelegt. Mit Beşiktaş haben wir eine Einigung erzielt. Sowohl wir als auch Beşiktaş werden einen Teil der Zahlung für Ljajić übernehmen. Wenn Adem unser Angebot annimmt, wird er sich uns anschließen", so der Präsident gegenüber "Ajanspor". Geht man nach den Aussagen des Malatya-Präsidenten, so ist zeitnah von einer Vollzugsmeldung auszugehen. Einziges Hindernis könnte der Spieler selbst sein, der weiterhin an seinem für BJK-Verhältnisse hochdotierten Vertrag beharren und seinen Kontrakt bis zum Saisonende absitzen könnte.
Ljajić wechselte 2018 für 6,5 Millionen Euro vom FC Turin nach Beşiktaş. In 85 Partien steuerte der 30-Jährige 18 Tore und 26 Assists bei. Auch Stadtrivale Başakşehir soll Interesse am Serben bekundet haben. Wie Trainer Emre Belözoğlu jüngst bestätigte, sei das Interesse hingegen abgekühlt, weshalb die "Eulen" von einem möglichen Transfer Abstand genommen haben.