Für die nächste Saison will Beşiktaş vor allem in der Sturmspitze aufrüsten. Kapitän Burak Yılmaz soll dort einen ähnlich starken Nebenmann bekommen. Türkischen Medienberichten zufolge konzentriere sich die Suche auf zwei Spieler, die zusammen fast 500 Pflichtspieltore in ihrer bisherigen Karriere erzielt haben. 

Ungeachtet der Tatsache, dass der Spielbetrieb derzeit ausgesetzt ist und dessen Wiederaufnahme in naher Zukunft nicht garantiert ist, versuchen die Klub-Verantwortlichen von Beşiktaş erste Vorgriffe für die nächste Saison zu tätigen. Ganz oben auf der To-Do-Liste steht dabei die Verpflichtung eines neuen Top-Stürmers, der Kapitän Burak entlasten kann. Wie türkische Medien am Donnerstag berichten, haben die "Schwarzen Adler" zwei Kandidaten im Visier. Zum einen ist das Mario Mandžukić, der bereits im vergangenen Sommer mit einem Wechsel an den Bosporus in Verbindung gebracht wurde. Letztendlich zog es den Kroaten aber zum katarischen Klub Al Duhail, wo er jedoch mit seiner Rolle extrem unzufrieden ist. Mandžukić stand zwar in fünf von möglichen sechs Spielen auf dem Feld, doch der Wohlfühlfaktor in der Wüste ginge gegen Null. Deshalb habe der 33-jährige Angreifer bereits seinen Manager kontaktiert, dass er schnellstmöglich wieder weg wolle. Außerdem sei er in regem Austausch mit seinem ehemaligen Kollegen aus der Nationalmannschaft, Domagoj Vida. Ob ihm dieser einen verspäteten Wechsel zu Beşiktaş schmackhaft machen kann?

Gomis wäre im Sommer ablösefrei zu haben

Zum anderen wird in der türkischen Boulevard-Presse die Rückkehr von Bafétimbi Gomis gehandelt. Der Ex-Galatasaray-Star steht noch bis Ende Juni beim saudi-arabischen Verein Al-Hilal unter Vertrag. Dann wäre der Süper Lig-Torschützenkönig aus der Saison 17/18 wieder frei auf dem Markt. Sowohl bei Mandžukić als auch bei Gomis soll es bereits Kontakt zwischen den Mittelsmännern der Spielern und den Verantwortlichen von Beşiktaş geben. Beide Tor-Garanten (Mandžukić 189 Karriere-Treffer; Gomis 274) sollen nun Trainer Sergen Yalçın vorgestellt werden. Dieser entscheidet dann über mögliche weitere Verhandlungen.

Foto: Jonathan Nackstrand / Getty Images