Beşiktaş und Abwehrspieler werden getrennte Wege gehen: Während sich der Rest der Mannschaft im Trainingslager auf die neue Saison vorbereitet, bleibt der Marokkaner zuhause und sieht sich nach neuen Alternativen um.
Bereits seit einer Weile wird darüber spekuliert, ob Beşiktaş-Verteidiger Romain Saïss den Verein verlassen wird. Nun wurde bekanntgegeben, dass man sich beidseitig darauf geeinigt habe, getrennte Wege zu gehen. Saïss werde nicht mit dem Rest der Mannschaft ins Trainingslager fahren, sondern soll sich stattdessen zusammen mit seinem Berater nach neuen Alternativen umschauen. Zuletzt gab es einige Gerüchte, wonach es den 33-Jährigen entweder nach Frankreich oder wie so viele andere in diesem Sommer ebenfalls nach Saudi-Arabien verschlagen könnte.
Romain Saïss soll Platz für neue Innenverteidigung räumen
Beşiktaş ist dabei den eigenen Kader umzustrukturieren, um in der kommenden Saison im Meisterschaftskampf der türkischen Süper Lig wieder konkurrenzfähig zu sein. Dazu gehört es, eben nicht nur neue Spieler zu verpflichten, sondern auch "Altlasten" loszuwerden und Einnahmen zu generieren. Gerade in der Abwehr beabsichtigen die "Schwarzen Adler", einiges umzustellen und man hofft, für die Innenverteidigung Hochkaräter wie Daniel Amartey zu verpflichten, der zuletzt für Leicester City in der englischen Premier League kickte. Da Amartey, obgleich er aktuell ohne Verein ist, durch sein Gehalt und Handgeld nicht gerade ein günstiges Paket sein wird, müssen Einnahmen her.
Da Innenverteidiger Romain Saïss ohnehin bereits damit kokettierte, in diesem Sommer wechseln zu wollen, gilt letzteres als beschlossene Sache, um das nötige Kleingeld für einen Ersatz zu erwirtschaften. Inzwischen sei Beşiktaş sogar bereit, bei der Ablöse die eigene Schmerzgrenze herunterzuschrauben und den marokkanischen Nationalspieler bereits für drei Mio. Euro gehen zu lassen. Derzeit gilt es am wahrscheinlichsten, dass sich Saïss dem arabischen Klub Al-Ittihad anschließen wird. Das Angebot entsprechende Angebot soll aktuell noch etwas unter den Vorstellungen des 16-fachen türkischen Meisters liegen, doch geht man davon aus, dass es in den nächsten Tagen zu einer Einigung kommen wird.