Borussia Dortmund an Ferdi Kadıoğlu dran: Fenerbahçe fordert 30 Millionen Euro!

Angeblich will Borussia Dortmund Ferdi Kadıoğlu von Fenerbahçe verpflichten. Die "Kanarienvögel" wollen ihren Außenverteidiger aber nicht einfach so ziehen lassen und fordern eine Rekordsumme. 

Durch seine guten Leistungen sowohl für den Verein als auch für die türkische Nationalmannschaft zählt Ferdi Kadıoğlu zu den begehrtesten Spielern der Süper Lig. Nun soll auch Borussia Dortmund ein Auge auf den 24-Jährigen geworfen haben, doch wie es heißt fordert Fenerbahçe schwindelerregende 30 Millionen Euro für seinen Außenverteidiger.

Ferdi Kadıoğlu erfüllt begehrtes Spielerprofil 

Dass Ferdi Kadıoğlu von europäischen Spitzenklubs beobachtet wird, sollte eigentlich niemanden überraschen. Egal ob für Fenerbahçe oder die türkische Nationalmannschaft, der 24-Jährige weiß regelmäßig mit guten Leistungen zu überzeugen. Zudem ist er noch jung genug, um sich zu entwickeln und dadurch, dass Kadıoğlu sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenverteidigerposition spielen kann, egal ob in einer Vierer- oder Fünferkette, erfüllt er ein international sehr begehrtes Profil.

Gerüchten zufolge soll nun Borussia Dortmund einen ersten Schritt gewagt und bei Fenerbahçe bezüglich eines Transfers von Ferdi Kadıoğlu im Winter angeklopft haben. Der 19-malige türkische Meister soll allerdings recht rigoros reagiert und stolze 30 Millionen Euro für seinen Leistungsträger gefordert haben. Sollte der 24-Jährigen die Marineblau-Gelbe tatsächlich für diese Summe verlassen, wäre er der teuerste Verkauf der Vereinsgeschichte.

30 Millionen Euro aber keine realistische Summe 

So beeindruckend die von Fenerbahçe für ihren Außenverteidiger aufgerufene Zahl wirkt, so dürfte dies wohl eher eine erste Verhandlungsbasis denn eine finale Summe sein. Ferdi Kadıoğlu besitzt noch einen bis Sommer 2026 gültigen Vertrag bei den "Kanarienvögel", wodurch man sich in einer guten Verhandlungsposition befindet. Dennoch erscheinen 30 Millionen Euro etwas zu hoch gegriffen als dass es sich hierbei um eine realistische Ablösesumme handeln würde.

Da die Süper Lig nicht zu den größeren Ligen Europas zählt und Kadıoğlu kein 18-Jähriger Offensivspieler ist, ist es unwahrscheinlich, dass man so deutlich über dessen Marktwert von aktuell 17 Millionen Euro zahlen würde. Dass man keine absurden Summen wie in den europäischen Top-5-Ligen verlangen kann, musste Fenerbahçe zuletzt beim Verkauf von Arda Güler an Real Madrid feststellen, wo man sich am Ende für eine feste Ablösesumme von 20 Millionen Euro plus Boni für den 18-Jährigen Spielmacher einig geworden war.

Preis davon abhängig, wie sehr der BVB den Spieler will 

Durch seine Leistungen und sein Profil dürfte Ferdi Kadıoğlu allerdings nicht gerade günstig werden und eine Ablösesumme von etwa 18 Millionen Euro plus erfolgs- und leistungsabhängigen Boni von noch einmal fünf bis sieben Millionen Euro könnten dennoch möglich sein, je nachdem, wie sehr der buhlende Verein den Spieler will.

Der BVB hat in dieser Saison qualitative Probleme auf der Außenverteidigerposition, besonders was den Drang nach vorne betrifft. Es wäre also durchaus möglich, dass die Borussia aus Dortmund den Geldbeutel angesichts der aktuellen Lage doch noch etwas weiter öffnet als man es zu Beginn einer Saison tun würde.