Um den Kader zu verschlanken und Kosten zu sparen plant Fenerbahçe, noch mindestens drei weitere Spieler abzugeben, ehe die Transferphase endet.
Im Verlaufe der Saison stießen viele neue und auch prominente Spieler zum Verein: Edin Džeko, Dušan Tadić, Cengiz Ünder, Fred, Sebastian Szymański oder Dominik Livaković sind hierbei nur einige der zahlreichen Neuzugänge, die in Zukunft in marineblau-gelb auflaufen sollen. Um diese Transfers zu ermöglichen, mussten allerdings auch zahlreiche Spieler den Verein verlassen. Arda Güler, Enner Valencia, Attila Szalai und Co. hinterließen große sportliche Lücken, die es zu schließen galt. Um nun aber den aufgeblähten Kader der "Kanarienvögel" zu entschlacken, wurde die Entscheidung gefällt, dass noch mindestens drei Spieler den Verein in dieser Transferphase noch verlassen sollen.
Luan Peres, Samet Akaydin und Burak Kapacak sollen Fenerbahçe verlassen
Wie türkische Medien berichten, will Fenerbahçe gleichermaßen den mit derzeit 34 Spielern sehr prall gefüllten Kader ausdünnen und dazu noch Kosten einsparen, um sich auch auf längere Sicht die teuren Neuzugänge des Sommers leisten zu können. Als Abschusskandidaten gelten dabei vor allem Luan Peres, Samet Akaydin und Burak Kapacak. Alle drei Spieler hatte man vor nicht allzu langer Zeit noch gegen Millionen-Ablösen verpflichtet. Luan Peres kam im Vorjahressommer für 5,23 Millionen Euro aus Marseille, Samet Akaydin wechselte im vergangenen Winter für 3,7 Millionen Euro von Adana Demirspor zu den "Kanarienvögeln" und Burak Kapacak verpflichtete man vor zwei Jahren für 1,35 Millionen Euro aus Bursaspor. Dem Vernehmen nach plant Fener-Trainer İsmail Kartal nicht länger mit diesen drei Kickern, weshalb man sie gerne von der Gehaltsliste runter hätte. Da das Transferfenster in der Türkei am 15. September schließt, könnten einige Ligakonkurrenten hier noch echte Schnäppchen machen. Um diese Abgänge zu ermöglichen wird Fenerbahçe auf große Ablösesummen wohl verzichten. Möglich ist auch, dass man die Spieler zunächst auch per Leihe abgeben wird.