In der kommenden Transferphase möchte Fenerbahçe wieder vermehrt auf junge Spieler setzen. An Hannovers Außenstürmer Linton Maina sollen die "Kanarienvögel" besonders interessiert sein. Doch mit den Bundesligisten, Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln, gibt es starke Mitbewerber.

Einen neuen Trainer suchen sie in Kadıköy immer noch vergebens. Die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen bei Verhandlungen helfen bei einer schnellen Lösung nicht. Alanyas Erol Bulut gelte laut türkischen Medienberichten weiterhin als Favorit, allerdings erst zur neuen Saison. Den berüchtigten Feuerwehrmann will beim abgestürzten 19-fachen Meister niemand spielen – auch nicht Abdullah Avcı oder Mirea Lucescu. Was aber ungeachtet der Trainerfrage für die Zukunft gelten dürfte, ist die Tatsache, dass Fenerbahçe im Sommer ein erneuter Umbruch bevorsteht. In erster Linie soll der aufgeblähte Kader ausgemistet werden und neue – vor allem junge – Kräfte hinzugezogen werden. Ein Spieler, der ins gesuchte Profil der "Kanarienvögel" passen würde, ist Linton Maina von Hannover 96.

Türkischen Medienberichten zufolge soll der 20-Jährige intern schon diskutiert und eine erste Anfrage an die Niedersachsen verschickt worden sein. Maina gehört beim Zweitligisten zum festen Stamm der Mannschaft und gilt als lukrativster Spieler im Kader. In nur 16 Ligaspielen in der laufenden Spielzeit gelangen dem flinken Außenbahnspieler neun Torbeteiligungen (2+7). Hannover wird auch im nächsten Jahr in der Zweiten Bundesliga spielen, womöglich droht sogar bis zuletzt der Abstiegskampf gegen die Dritte Klasse. Dem Vernehmen nach wird Maina die 96er zum Saisonende auf jeden Fall verlassen – nur wohin ist noch unklar. Auch der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach sollen ihr Interesse für den hinterlegt haben. Angesichts der wesentlich besseren sportlichen Perspektive sowie größeren Finanzkraft wird sich Fenerbahçe bei Maina erneut hinten anstellen müssen.

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