Fenerbahçe: Mourinho setzte sich für Verbleib von Samet Akaydin ein!

Am Wochenende stand Samet Akaydin zum ersten Mal in dieser Saison in der Startelf von Fenerbahçe. Türkischen Medienberichten zufolge hätte der Innenverteidiger die "Kanarienvögel" im Sommer am liebsten verlassen – bis ihn Trainer José Mourinho im persönlichen Gespräch von einem Verbleib überzeugte.

Einfach hat es Samet Akaydin bei Fenerbahçe in der aktuellen Spielzeit nicht. Bislang kam der 30-Jährige, der die Rückrunde der vergangenen Spielzeit auf Leihbasis bei Panathinaikos Athen verbrachte, nur in zwei Süper-Lig-Partien der Gelb-Marineblauen zum Einsatz. In der Europa League musste Akaydin bislang gar ausschließlich zusehen, obwohl er für die Spielerliste im internationalen Geschäft gemeldet ist. Umso mehr dürfte sich der Routinier darüber gefreut haben, dass er beim 4:0-Sieg über Sivasspor am Sonntag plötzlich in der Anfangsformation des Tabellenzweiten stand. Das Vertrauen von Trainer-Legende José Mourinho zahlte Akaydin dabei nicht nur mit einer grundsoliden Leistung in der Defensive, sondern auch mit einem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 zurück.

Akaydin liebäugelte mit Wechsel

Dass der Abwehrspieler überhaupt noch im Fenerbahçe-Kader steht, ist laut Informationen der türkischen Tageszeitung "Sabah" nicht zuletzt ein Verdienst von Mourinho. Denn angeblich soll Akaydin im vergangenen Sommer stark zu einem Abschied aus Kadıköy tendiert haben – großes Interesse an einer Verpflichtung gab es dem Vernehmen nach unter anderem von Aufsteiger Bodrum FK. Demnach habe vor allem die mangelnde Aussicht auf Spielminuten dazu geführt, dass Akaydin den Verein gerne gewechselt hätte. Doch dem entsprechenden Medienbericht zufolge soll Mourinho seinen Schützling im persönlichen Gespräch davon überzeugt haben, beim türkischen Vizemeister zu bleiben und darauf verwiesen haben, dass der 30-Jährige seine Chancen bekomme. Dieses kolportierte Versprechen löst Mourinho bislang – auch wenn Akaydin gegen Sivas starten durfte – nur bedingt ein. Genügend weitere Spiele, um das zu ändern, wird es im Saisonverlauf noch geben.