Fenerbahçe verlangt "astronomische" Summe für Kadıoğlu!

Bei Fenerbahçe ist Ferdi Kadıoğlu längst zum unumstrittenen Stammspieler gereift, hat sich so auch auf die Notizblätter europäischer Top-Klubs geschossen. Fener-Boss Ali Koç rechnet bereits fest mit einem Abgang des 24-Jährigen im Sommer – für den sich die Kanarienvögel aber gebührend ausbezahlen lassen wollen.

Eine Ausstiegsklausel ist im Vertrag von Ferdi Kadıoğlu nicht verankert. Insofern besitzt der Stamm-Linksverteidiger von Fenerbahçe zumindest kein offizielles Preisschild. Für den Tabellenzweiten der Süper Lig ist aber ohnehin klar: Für Kadıoğlu werden sich interessierte Klubs finanziell strecken müssen. Wie TRT Spor schreibt, stellt man sich bei den Kanarienvögel gar – so wortwörtlich – astronomische Summen vor, die Kadıoğlu einbringen soll. Demnach soll es auch frisches Interesse seitens der SSC Napoli sowie dem FC Arsenal am Linksverteidiger geben, der variabel auch auf der rechten Seite auflaufen kann.

In der Vergangenheit wurde Kadıoğlu unter anderem auch schon mit einem möglichen Wechsel in die Bundesliga in Verbindung gebracht. So rankten sich zurückliegenden Winter Gerüchte um einen Transfer zu Borussia Dortmund, auch dem FC Bayern wurde loses Interesse nachgesagt. Dass der 15-fache türkische Nationalspieler – wohin auch immer – wechseln wird; davon geht selbst Ali Koç aus. "Ich glaube, dass Ferdi seine Geschichte ab dem Sommer woanders fortschreiben wird", meinte der Fenerbahçe-Präsident bereits vor einigen Wochen im türkischen Fernsehen.

Die aktuelle Länderspielperiode der Türkei gegen Ungarn (0:1 am Freitag) und gegen Österreich (am Dienstag in Wien) verpasst Ferdi Kadıoğlu wegen einer Wadenverletzung. Zum ersten Mal wird der Dauerbrenner von Fenerbahçe damit in dieser Saison ausgebremst. Wettbewerbsübergreifend stand der 24-Jährige Linksfuß in 41 Pflichtspielen in dieser Spielzeit auf dem Platz, spulte so bereits satte 3458 Minuten ab und verbuchte dabei drei Tore und vier Assists.