Seit geraumer Zeit befindet sich Sebastian Szymański auf dem Wunschzettel der SSC Napoli, doch in der vergangenen Transferperiode setzte sich Fenerbahçe gegen die Italiener durch (das LIGABlatt berichtete). Jetzt steht der amtierende Serie-A-Champion laut türkischen Medienberichten vor einem erneuten Vorstoß hinsichtlich einer Verpflichtung Szymańskis.
Warum es bei Fenerbahçe in dieser Saison bislang so überragend läuft, hat viele Gründe. Einer der Erfolgsfaktoren hört dabei auf den Namen Sebastian Szymański: Nach einem einjährigen Leih-Intermezzo bei Feyenoord Rotterdam überwiesen die Gelb-Marineblauen dem russischen Erstligisten Dynamo Moskau im Juli 9,75 Millionen Euro für die Dienste des variabel einsetzbaren Offensivspielers. Einige Monate später hat sich der Deal aus Fenerbahçe-Sicht als regelrechtes Schnäppchen erwiesen, denn Szymański überzeugt Woche für Woche und ist aus dem hervorragend funktionierenden Angriff der "Kanarienvögel" nicht mehr wegzudenken. Bislang kommt der 24-jährige Pole in der Süper Lig auf sechs Treffer und drei Assists, dazu gesellen sich starke sieben Scorer-Punkte in der Qualifikation und Gruppenphase der Conference League.
Napolis Bemühungen wohl vergeblich
Kein Wunder also, dass Szymański mit seinen ansprechenden Leistungen Begehrlichkeiten bei internationalen Schwergewichten geweckt hat. Insbesondere bei der SSC Neapel, die den Edeltechniker bereits im Sommer unter Vertrag nehmen wollte, soll der polnische Nationalspieler hoch im Kurs stehen. Angeblich sind die Italiener bereit, Fenerbahçe im Winter ein Angebot in Höhe von 15 Millionen Euro für Szymański zu unterbreiten. Abgesehen davon, dass eine solche Offerte sogar unter dem auf 18 Millionen Euro geschätzten Marktwert läge, besteht im Lager des türkischen Pokalsiegers laut "Sabah" keinerlei Interesse, seinen neuen Offensiv-Star schon wieder ziehen zu lassen. Dementsprechend dürfen sich die Fans der Gelb-Marineblauen auf weitere beeindruckende Auftritte des Polen freuen. Napoli hingegen wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nach anderen Optionen auf dem Transfermarkt umsehen müssen.