Burak Çağlan Kızılhan, der Generalsekretär von Fenerbahçe, äußert sich in einem Interview mit Fenerbahçe TV zu den Vorfällen beim Auswärtsspiel gegen Göztepe im Gürsel Aksel Stadion. Er berichtet, dass die Ereignisse, die er aus nächster Nähe miterlebte, für große Empörung sorgen. Besonders schockierend ist für ihn das Verbrennen eines Fenerbahçe-Trikots durch Göztepe-Anhänger.
Kızılhan betont in seinem Statement, wie unglaublich es sei, dass weder die Sicherheitskräfte noch die umstehenden Personen eingegriffen haben. Neben diesem Vorfall wurde auch ein Fenerbahçe-Trikot vor dem Stadion gestohlen, was Kızılhan als Diebstahl und Provokation bezeichnet. Er fordert die Sicherheitskräfte auf, ihre Maßnahmen öffentlich zu machen.
Fans hatten Probleme ins Stadion zu gelangen
Kızılhan berichtet auch von den Schwierigkeiten, die die Fans von Fenerbahçe beim Zugang zum Stadion hatten. Die Busse der Fans wurden laut Verein unnötig lange an einem Sammelpunkt aufgehalten, und trotz wiederholter Sicherheitskontrollen durften die Fans erst kurz vor Spielbeginn das Stadion betreten. Als besonders empörend wird der Einsatz von Tränengas gegen die Fans empfunden. Kızılhan kritisiert die "Gewaltanwendung" scharf und stellt die Frage, warum solche Probleme insbesondere bei Auswärtsspielen in Izmir aufträten. Er erinnert daran, dass ähnliche Vorfälle bereits bei einem Pokalspiel gegen Göztepe vorgekommen seien und es bedauerlich sei, dass aus diesen Ereignissen offenbar keine Lehren gezogen wurden.
Verkehrsdirektion sorgt für Verwirrung
"Die Busse unserer Fans wurden in einem Wartebereich zusammen mit einem anderen Bus zurückgehalten" berichtet Kızılhan. "Ich sagte dem Polizeichef: ‚Wenn dies aus Sicherheitsgründen geschieht, haben wir nichts anderes zu tun, als unseren Staat zu respektieren und zu respektieren‘. Der Polizeichef sagte jedoch, dass dies nicht aus Sicherheitsgründen geschieht, sondern um auf einen vierten Bus zu warten." Dieses Vorgehen sorgt bei den Fenerbahçe-Vetretern für Verwirrung.
Foto: Fenerbahçe.org