Fenerbahçe-Stürmer Roberto Soldado steht nach einer enttäuschenden Hinrunde vor einem vorzeitigen Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Shabab. Der 33-jährige Spanier soll den "Kanarien" bis zu fünf Millionen Euro einbringen. Dagegen erteilte Nationalspieler Yunus Malli dem Klub bezüglich eines Wechsels eine Absage.
Türkischen Medienberichten zufolge steht Roberto Soldado kurz vor einem Wechsel in die Wüste zu Al-Shabab, die derzeit vom ehemaligen Kayseri-Trainer Marius Șumudică gecoacht werden. Demnach verspreche sich Fenerbahçe bis zu fünf Millionen Euro für den Spanier, der vor allem in der abgelaufenen Hinrunde hinter seinen Erwartungen zurückblieb. Durch seine Acht-Spiele-Sperre nach dem Skandalderby gegen Galatasaray war für ihn die erste Saisonhälfte bereits im November, zum Zeitpunkt von sieben Saisonspielen ohne Treffer, quasi beendet. Lediglich im türkischen Pokal netzte der zwölffache spanische Nationalspieler einmal ein. Auf Grund seines hohen Gehalts mit rund vier Millionen Euro jährlich galt Soldado intern ohnehin als Verkaufskandidat. Trainer Ersun Yanal habe dem Transfer bereits zugestimmt. Eine Finalisierung sei noch in dieser Woche zu erwarten.
Absage von Yunus Mallı
Als vorerst beendet, müssen die "Kanarien" die Gespräche mit Nationalspieler Yunus Malli vom VfL Wolfsburg betrachten. Sportdirektor Damien Comolli reiste vergangene Woche für weiterführende Gespräche ins Ausland, um unter anderem mit dem Onkel Mallis zu sprechen, der als Vertrauensperson des 26-Jährigen gelte. Demnach habe Malli die Entscheidung getroffen, keinen Wechsel im Winter zu vollziehen, auch weil sein Klub dem gegenüber ein klares Veto einräume. Erst im Sommer komme für beide Parteien ein Wechsel in Frage.