Der FC Barcelona hat den 2:1-Auswärtssieg beim FC Getafe teuer bezahlt. Der französische Rekord-Neuzugang Ousmane Dembélé musste nach 29 Minuten verletzt vom Platz, nachdem er ohne Fremdeinwirkung zu Boden gegangen war. Während zunächst eine simple Muskelverletzung diagnostiziert wurde, kam gestern dann die Schocknachricht: Dembélé wird mit einem Sehnenriss im linken Oberschenkel bis zu vier Monate ausfallen. Wie der FC Barcelona den wichtigen Herbst ohne seinen flinken Dribbler meistern will, erfahrt ihr hier bei LIGABlatt.
Bereits nach dem Abgang von Neymar zu Paris St. Germain und vor der Ankunft von Dembélé in Barcelona stellte sich für Ernesto Valverde die Frage, wie er seinen ursprünglichen "MSN-Sturm" auf der Linksaußenposition besetzen wollte. Und sowohl im Supercopa Spiel gegen Real Madrid, als auch in La Liga gegen Betis Sevilla lautete die Antwort hierauf: Gerard Deulofeu!
Ein Rückkehrer als Hoffnungsträger?
Und so ist mehr als naheliegend, dass das 23-jährige Eigengewächs auch diesmal in die Bresche springen wird. Deulofeu, im Sommer per Rückkaufklausel für 12 Millionen Euro vom FC Everton verpflichtet, durchlief La Masia, bis er ab 2013 zunächst an Everton und dann an Sevilla verliehen wurde. 2015 verkaufte die „Blaugrana“ ihn dann mit besagter Rückkaufoption an den FC Everton. Seit seiner Rückkehr steurte Deulofeu bereits zwei Torvorlagen in der spanischen Liga bei. Gegenüber "LAOLA1.tv" äußerte sich sein Trainer sehr positiv bezüglich seinen Stärken: "Gerard kann das. Wir schätzen seine Qualitäten."
Insbesondere im Eins-gegen-Eins sei Deulofeu eine Waffe, wohingegen er speziell in der Arbeit gegen den Ball noch Fortschritte machen muss. Um hieran zu arbeiten, hat Deulofeu jetzt Zeit. In etwa vier Monate.