Schock-Nachricht für Getafe und Enes Ünal: Der türkische Angreifer, der im vergangenen LaLiga-Spiel gegen Betis Sevilla verletzt ausgewechselt wurde, hat einen Kreuzbandriss erlitten und wird mehrere Monate fehlen. Ein möglicher Wechsel zu einem Top-Klub im Sommer ist damit vom Tisch.
Was zu befürchten war, hat sich bestätigt: Enes Ünal hat sich im LaLiga-Spiel gegen Betis Sevilla am zurückliegenden Mittwoch einen Kreuzbandriss zugezogen. In der 11. Minute der Partie verließ der türkische Stürmer die Partie, eine MRT-Untersuchung am Donnerstag brachte dann die traurige Gewissheit. Damit wird Enes Ünal mindestens sechs Monate ausfallen, Getafe auch in der ersten Hälfte der kommenden Saison nicht zur Verfügung stehen – in welcher Liga auch immer. Aktuell stehen die Madrilenen auf Rang 16 der Tabelle, nur das bessere Torverhältnis hält sie im extrem engen Abstiegskampf in LaLiga aktuell noch über dem Strich.
"Jetzt gibt es zwei Dinge zu tun. Ich unterstütze meine Teamkollegen bis zum Ende und habe keinen Zweifel daran, dass wir in der Liga bleiben werden", schreibt Enes Ünal in einem Social-Media-Statement, und weiter: "Zweitens dann die Vorbereitung auf die Operation und von Tag zu Tag Fortschritte machen. Ich fühle mich sehr gut und weiß, dass dies eine weitere Herausforderung in meiner Karriere ist."
Mit 14 Ligatoren ist Enes Ünal bester Torschütze von Getafe, zudem viertbester von LaLiga – nur Barcas Robert Lewandowski, Reals Karim Benzema und Joselu von Espanyol haben öfter geknipst. Für den Sommer wurde der 26-jährige Türke mit einem möglichen Wechsel zu einem Top-Klub in Verbindung gebracht. Unter anderem sollen Juventus aus dem Ausland und die beiden Liga-Konkurrenten Atlètico und Sevilla Interesse signalisiert haben. Mit der Kreuzbandverletzung dürfte Enes Ünal nun aber vom Markt sein.
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