#WeKickCorona: Von Kimmich und Goretzka könnten sich alle eine Scheibe abschneiden!

Zugegeben, so richtig hören können wir das Wort "Corona" langsam nicht mehr, wenn es um den Fußball geht. In dieser Sache allerdings zeigt uns der Virus etwas durch und durch Positives. "WeKickCorona", die Spendenaktion von Joshua Kimmich und Leon Goretzka, zeigt, wie es geht. Zwei junge Spieler gehen voran und zeigen den alten Hasen des Geschäfts, was Solidarität bedeutet.

Aktuell weiß niemand, wann sich die Situation in Europa wieder entspannen wird. Millionen Menschen fürchten derzeit um ihre Existenz, unzählige Organisationen, die sich um die sozial benachteiligten Menschen kümmern, können nicht mehr arbeiten. Vor einigen Tagen hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder verlauten lassen: Fußballer, jetzt seid ihr gefragt, genau diese Leute zu unterstützen. Joshua Kimmich und Leon Goretzka haben sich diese Aufforderung zu Herzen genommen. Sie gründeten die Aktion "WeKickCorona", die sich um soziale Einrichtungen wie z.B. Obdachlosen-Betreuung oder die Münchner Tafel kümmern soll. Das Besondere daran: Die beiden zahlen jeweils eine halbe Million Euro als Startkapital ein! Beide sollen angeblich rund zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Steigt auch der FC Bayern ein?

Damit würden sie weit mehr als die Hälfte eines Monatsgehalts spenden. Zum Vergleich: Wer nun sagt, diese Summe täte einem Profi nicht weh, sollte mit gutem Beispiel vorangehen und seinerseits 60% in die Spendenaktion einzahlen. Kimmich und Goretzka sind 25 Jahre alt und sind dennoch die ersten, die mit einer Spende in dieser Höhe auffallen. Sie zeigen, wie Solidarität funktioniert. Noch ist es natürlich zu früh, um mit dem Finger auf andere Spieler oder Vereine zu zeigen, die noch keine Beiträge geleistet haben. Mit ihrer Aktion haben die beiden Nationalspieler schon Mats Hummels, Julian Draxler, Leroy Sané, Sebastian Rode, Jonas Hector und Benedikt Höwedes für sich gewinnen können. Eine Steilvorlage für den FC Bayern, um sich ebenfalls großzügig zu beteiligen!

Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images