Stefan Kuntz mit Nachnominierung für den Türkei-Kader gegen Armenien und Japan

Nach der Verletzung von Fenerbahçe-Stürmer Umut Nayir muss der türkische Nationaltrainer Stefan Kuntz reagieren und nominiert Galatasarays Halil Dervişoğlu fürs Sturmzentrum nach. 

Der Kader der türkischen Nationalmannschaft für die beiden bevorstehenden Partien gegen Armenien und Japan – ersteres ein Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland, letzteres ein Freundschaftsspiel – steht bereits, jedoch musste Nationaltrainer Stefan Kuntz nun reagieren. Wie der türkische Fußballverband TFF auf der eigenen Website mitteilte, hat sich Fenerbahçe-Stürmer Umut Nayir während des Trainings verletzt und musste daher wieder abreisen. An dessen Statt wurde nun Halil Dervişoğlu von Galatasaray nachnominiert.

Umut Nayir fällt mit Rückenproblemen aus 

Der TFF vermeldete, dass die Vorbereitungen für das anstehende Europameisterschafts-Qualifikationsspiel gegen Armenien am 8. September Eskişehir, doch dass der Kader der türkischen Nationalmannschaft personell an einer Stelle angepasst werden müsse: So habe sich Mittelstürmer Umut Nayir während des Trainings eine Verletzung in der Rückenmuskulatur zugezogen, weshalb dieser nun wieder abreisen musste und Halil Dervişoğlu positionsgetreu nachnominiert wurde. Wie schwer die Verletzung von Umut Nayir ausfällt und wie lange der Stürmer auch seinem Team Fenerbahçe  voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen wird, gab man nicht bekannt. Die finale Diagnose wird wohl erst in den kommenden Tagen stehen. Auch wenn einige weitere Spieler beim ersten Mannschaftstraining individuell und nicht mit dem Team als Ganzes trainiert hätten, seien ansonsten alle Nominierten soweit einsatzbereit und weitere Verletzungsprobleme gäbe es aktuell nicht. Dies ist dennoch bereits ein Indikator dafür, dass Trainer Stefan Kuntz bereits eine klare Aufstellung im Kopf hat, mit der er und seine Jungs Armenien in der EM-Quali schlagen wollen. Im Testspiel gegen Japan am 12. September hingegen könnte es durchaus sein, dass auch mehr Spieler aus der zweiten Reihe die Chance auf einen Einsatz haben werden.