Trabzonspor vs. RB Leipzig: Alle Details zum Krimi um Tor-Maschine Sørloth!

Der Transfer-Poker zwischen Trabzonspor und RB Leipzig um Alexander Sørloth wird immer heißer. Während die Türken auf einen Sockelbetrag von 20 Millionen Euro beharren, versuchen die Sachsen alles um diese zu Umgehen. Sørloth selbst ist in seinem ohnehin wirren Vertragskonstrukt quasi machtlos, würde aber durchaus gerne zum Champions League-Halbfinalisten wechseln.

Leipzigs in der Vorsaison ausgeliehener Stürmer Patrick Schick wird aller Voraussicht nach nicht zurück in den RB-Stall kommen. Der Tscheche steht unmittelbar vor einem Wechsel zu Bayer Leverkusen, wo er den nach Monaco gewechselten Kevin Volland ersetzen soll. Für Leipzig bedeutet das, dass schnellstmöglich ein adäquater Ersatz benötigt wird, schließlich ist mit Timo Werner (Chelsea) noch eine weitere Sturm-Säule weggebrochen. Weiterhin gilt Alexander Sørloth, der in der vergangenen Saison mit 24 Toren für Trabzonspor Torschützenkönig der türkischen Süper Lig wurde, als Objekt der Begierde und favorisierte Lösung für die Problemzone Angriff.

Seit Wochen verhandelt RB bereits mit dem letztjährigen Süper Lig-Vizemeister, der aufgrund einer Financial Fairplay-Sanktion durch die UEFA aber nicht im Europapokal antreten darf. Nach wie vor verlangt Trabzon 20 Millionen Euro für seine norwegische Tor-Maschine, was laut "transfermarkt.de" auch seinem aktuellen Marktwert entsprechen würde. RB windet sich indes gegen einen Betrag jenseits der 15 Millionen, was die Verhandlungen bis zuletzt erheblich stockte. Auch Trabzon-Präsident Ahmet Ağaoğlu erklärte in der Vergangenheit bereits mehrfach, bei Transfers keinen Spielraum zuzulassen. Dementsprechend zäh verliefen die Gespräche bis zuletzt. Jetzt möchte Leipzig die Verantwortlichen vom Schwarzen Meer mit einer letzten Offerte überzeugen.

RB Leipzig mit einem letzten Angebot – Sørloth dürfte sich auf satte Gehaltserhöhung freuen 

Wie das türkische Transfermarkt-Portal berichtet, bereite der Bundesligist ein Angebot in Höhe von insgesamt 23 Mio. Euro vor – 17 Millionen als Sofort-Zahlung, sechs Millionen in Form von Bonuszahlungen. Leipzig hoffe damit, die Erwartungen Trabzons endgültig zu erfüllen, wäre der letztendliche Betrag doch sogar höhe als die geforderten zwanzig Millionen der Türken. Abgeschickt habe RB das Angebot laut dem Portal noch nicht. Diesen finalen Versuch werde man aber auf jeden Fall durchziehen.

Sørloth selbst ist im Ringen um seine Torjäger-Qualität außen vor. Der Norweger bereit sich zwar mit Trabzon-Tross auf den bevorstehenden Saisonstart in einer Woche vor, hängt vertraglich aber irgendwo zwischen Ost-London, wo Ex-Klub und noch immer Stammverein Crytsal Palace ansässig ist, Trabzon und womöglich bald Leipzig. Einem Wechsel nach Ostdeutschland soll der 24-Jährige dem Vernehmen nach sehr offen sein – allein aus finanzieller Sicht. Bei RB würde der gefragte Stürmer laut Medienberichten rund drei Mal so viel verdienen, wie derzeit bei Trabzonspor.

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