Im März kommenden Jahres spielen die Türkei und Ungarn in Hin- und Rückspiel um den Aufstieg in die A-Liga der Nations League. Während sich Vincenzo Montella nach der Auslosung siegessicher äußerte, machte dessen italienischer Amtskollege bei den Ungarn keinen Hehl daraus, dass er lieber ein anderes Los gezogen hätte.
"Die Türkei war die einzige Mannschaft, die ich gerne meiden wollte", erklärte Marco Rossi in einem aktuellen Statement der ungarischen Nationalmannschaft ganz unverblümt. "Weil ich die Stärke ihrer Spieler und ihre Geschlossenheit als Mannschaft kenne." Zwischen dem 20. und 25. März ringen Ungarn und die Türkei in Hin- und Rückspiel um den Aufstieg in die A-Liga der Nations League. Zuerst wird dabei in der Türkei gespielt, und auch davor hat der Magyaren-Trainer Respekt: "Mir ist bewusst, wie schwierig es ist, in der Türkei ein Auswärtsspiel auszutragen. Mit der aufgeladenen Atmosphäre können wir nicht gerade von einem Glücksfall sprechen."
Deutlich selbstbewusster äußerte sich kurz nach der Auslosung das türkische Lager, wo man nach dem verpatzten vorzeitigen Aufstieg siegessicher in die Playoff-Runde geht. "Es spielt keine Rolle, gegen welchen Gegner wir antreten. Wir haben Vertrauen in unsere Spieler und sind zuversichtlich, dass wir die A-Liga erreichen werden", erklärte der Vizepräsident des türkischen Fußballverbandes Ceyhun Kazanci. Trainer Vincenzo Montella, ebenfalls bei der Auslosung vor Ort, freut sich auf das Duell mit seinem italienischen Trainerkollegen: "Er ist schon lange dort tätig. Wir kennen sie und sie kennen uns gut. Es wird ein besonderes Aufeinandertreffen."