Wie spanische Medien übereinstimmend berichten soll der türkische Legionär Enes Ünal (FC Getafe) weiterhin im Visier von Atlético Madrid sein. Letzteres bestätigte auch Ünals Vater in einem Interview mit der spanischen „AS“. Ein Wechsel bleibt angesichts des Depay-Transfers allerdings unwahrscheinlich.
Anfangs in der spanischen La Liga noch als Transfer-Flop tituliert kommt der türkische Legionär Enes Ünal seit der vergangenen Saison immer besser in Fahrt. Auch das Interesse großer Klubs in Spanien hat der türkische Nationalspieler nun erweckt. Wie spanische Medien übereinstimmend berichten, soll Atlético Madrid weiterhin an einer Verpflichtung des 25-Jährigen interessiert sein. Das Interesse des von Diego Simeone trainierten Klubs aus Madrid ist dabei aber keinesfalls neu. Bereits in der vergangenen Saison sollen die "Rojiblancos" an einer Verpflichtung von Ünal interessiert gewesen sein. Letzteres bestätigte auch der Vater Mesut Ünal in einem Gespräch mit der spanischen "AS".
Getafe wohl erst ab 20 Millionen gesprächsbereit
Geht man nach den Medienberichten der spanischen Presse, soll der aktuelle Verein Getafe das Preisschild für den türkischen Legionär auf 20 Millionen Euro festgelegt haben. Ünal war zur Saison 2020/21 noch für einen Preis von 9 Millionen von Villarreal zu Getafe gewechselt. Der aktuelle Marktwert des Türken beläuft sich laut Schätzungen von "transfermarkt.de" auf 25 Millionen. Für Atlético Madrid, die erst vor kurzem Memphis Depay vom FC Barcelona losgeeist haben, bleibt allerdings fraglich, ob die Verantwortlichen eine derartige Ablösesumme für einen weiteren Stürmer in die Hand nehmen.
Ünal steuerte in dieser Saison in wettbewerbsübergreifend 21 Spielen für Getafe sechs Tore und fünf Vorlagen bei. Ausgebildet wurde der gebürtig aus Bursa stammende Stürmer in der Jugend-Akademie von Bursaspor. Bereits im jungen Alter von nur 18 Jahren zog es Ünal zur Saison 2015/16 nach Europa zu Manchester City. Nach diversen Leihen verpflichtete Villarreal den Stürmer dann in der Saison 2017/18 für 14 Millionen Euro.
Foto: Clive Brunskill/Getty Images